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Cover  
Rob Zombie - The Lunar Injection Kool Aid Eclipse Conspiracy (CD)
Label: Rough Trade
VÖ: 12.03.2021
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
7.5
So feudal, so großartig, so packend und schlicht umwerfend Rob Zombie auf seinen frühen Alben und natürlich auch von und mit White Zombie zuwerke gegangen ist, so abgefahren und noisig klangen seine jüngeren Outputs. Ähnlich wie bei seinen Filmen hat das verstört Bizarre Überhand über packende Spannung und schlüssige Strukturen genommen, wenn der Zombie zu musizieren beginnt. "Hellbilly Deluxe 2" war das letzte, richtig überragende Rob Zombie Album. Das letzte Album des extravaganten und kultigen Zottelbärs, das noch richtig effiziente und mitreißende Songs enthalten hat, die einen die imaginären Wände hinauf hat gehen lassen, sobald ihre wuchtigen Grooves und Töne erklangen. Seither stagnierte er der Zombieman.

Ob es am Größenwahn oder doch am Wahn in seiner irrsinnigen Form gelegen hat, sei dahingestellt. "Venomous Rat Regeneration Vendor" und besonders "The Electric Warlock Acid Witch Satanic Orgy Celebration Dispenser" waren jedenfalls mehr Orgie, mehr Chaos und mehr bizarr außerridische Klangexplosion, als jenes, einst so eloquent auf den Punkt gebrachte Modern Metal Groove Monster mit der so unverkennbaren US-Coolness, das Mr. Robert Bartleh Cummings zu jener Ikone und zu jenem Superstar gemacht hat, der er heute zurecht is. Und siehe da, Besserung ist in Sicht. Der Zombie scheint wieder am richtigen Pfad angelangt zu sein.



Trotz des absolut umwerfenden Einstiegs ist die Methode zwar auch bei "The Lunar Injection Kool Aid Eclipse Conspiracy" noch gegenwärtig. Am Ende der Reise darf und muss man aber auch gleich ein wenig entwarnen. Auf der Habenseite der neuen Rob Zombie stehen gleich mal die beiden Videosongs. Hier hat uns der olle Rob ja richtig geködert, klingen diese mit ihren Soundwänden doch beinahe, wie Hits aus großen Tagen, in denen die Welt des Zombie’s zwar auch schon knallbunt und orgiastisch war, in denen er seine wirren Ideen aber noch in schlüssige Industrial-Modern-Metal-Erdbeben kanalisieren konnte. "The Triumph Of King Freak" und "The Eternal Struggles Of The Howling Man" sind richtig coole Zombie-Stampfer. Geile Songs, unverkennbar und packend. Nicht überdrüber, aber einfach nur oberlässig.
Es geht ja wieder. Beim Rest vom Fest leben zwar mitunter auch wieder die Klangerruptionen, die nicht jedermann verstehen kann und will auf. Entgegen der Vermutung "Viel Lärm und Nichts", kommt diesmal aber trotz einigem WirrSinn Marke "Shower Of Stones" und "Shake Your Ass – Smoke Your Grass" wieder sehr viel Gutes zum Vorschein.

So klingt die Scheibe mit ihrem Monsterdrucksound phasenweise wieder richtig überragend und umwerfend. Logisch, dass "The Ballad Of Sleazy Rider", "Get Loose" ebenso wie "The Satanic Rites Of Blacula" endlos geil rockt und auch "Shadow Of The Cemetery Man" ein richtig lässiger Schunkler ist. Je öfter man das fette Teil nun am Stück hört und je mehr man sich in den im Grundton wieder so herrlich betonblockartig groovenden Sound und dessen vielfältigste Einflüsse von Blues über Psychedelic bis Country hineinfallen lässt, desto mehr wird man sich auch mit ihr anfreunden.

Dass der Zottler die ganz große Kunst, aus einzelnen Hammermomenten und starken Ideen schlüssige Hits am Fließband zu kreieren, zwar leider nicht mehr so drauf hat wie früher, ist längst kein Geheimnis mehr. Wahrscheinlich tanzt Mr. Zombie mittlerweile einfach auf zu vielen Hochzeiten. Was aber bleibt ist die beste Zombie seit einem Jahrzehnt und ein weiteres knallbuntes, urcooles und abslolut umwerfend hart groovendes Rob Zombie-Album. Ein bretthartes Stück Musik, das alle Extreme bedient, dabei wieder mal mehr als nur ein oder zwei richtig herausragender Songs offenbart und das am Ende des Tages deutlich besser ist, als seine beiden Vorgänger.

"The Lunar Injection Kool Aid Eclipse Conspiracy" ist saucool, unverkennbar und in jedem Fall durch und durch lässig. Gut und mächtig. Zwar nicht immer überragend, aber dennoch erfreulich. Dass die ganz großen Superlative nicht mehr vorkommen ist zwar schade, aber nicht überraschend. Das ist im Hause Zombie sowohl musikalisch, wie auch cineastisch die mittlerweile gewohnte Wahrheit…




Trackliste
  1. Expanding the Head of Zed
  2. The Triumph of King Freak (A Crypt of Preservation and Superstition)
  3. The Ballad of Sleazy Rider
  4. Hovering Over the Dull Earth
  5. Shadow of the Cemetery Man
  6. A Brief Static Hum and Then the Radio Blared
  7. 18th Century Cannibals, Excitable Morlocks and a 1-Way Ticket On the Ghost Train
  8. The Eternal Struggles of the Howling Man
  9. The Much Talked of Metamorphosis
  1. The Satanic Rites of Blacula
  2. Shower of Stones
  3. Shake Your Ass-Smoke Your Grass
  4. Boom-Boom-Boom
  5. What You Gonna Do with That Gun Mama
  6. Get Loose
  7. 16) The Serenity of Witches
  8. 17) Crow Killer Blues
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