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Es gab Zeiten, da war es noch wirklich cool, HIM Fan zu sein, da waren die Finnen mit ihrem romantischen Gothic Rock und ihrem bis heute großartigen Debüt so was wie die heißeste Nummer der Szene. Nun, über 15 Jahre nach dem, für seine Zeit immer noch wegweisenden und herausragenden, "Greatest Lovesongs Vol. 666", fast zwei Dekaden nach der Bandgründung und vor allem 13 Jahre nach dem totalen Durchbruch mit "Join Me (in Death)" vom ebenfalls noch sehr guten "Razorblade Romance", scheuen sich viele Metaller und Schwarzkuttenträger geradezu davor zuzugeben, dass sie manchmal auch in die gefühlsbetonte Dark Rock Ecke Skandinaviens schielen, und noch heute gern den Tönen von "His Infernal Majesty" lauschen. Natürlich sind HIM heutzutage musikalisch nicht mehr so prickelnd wie zu ihren Frühtagen, zu eingangs erwähntem Genre-Meilenstein muss man aber, auch wenn man ihn heute weit seltener in die Lade schiebt als früher, immer noch stehen, und auch in Folge hatten die Finnen immer wieder einige wirklich gute Songs auf ihren Alben.
Wer sich nun auf die Schnelle eine Compilation des Quartetts aus Helsinki einverleiben will, und wer nicht befindet, dass ihm das Debüt ausreicht, weil er eben gemerkt hat, dass auch Alben wie "Venus Doom" oder "Love Metal" einige sehr gute Songs zu bieten haben, der ist bei " XX – Two Decades of Love Metal" richtig gut aufgehoben, zumal die Compilation ziemlich gut sortiert ist. Natürlich fehlen zwei, drei wirklich tolle Songs des (trotz dieser Best-Of aufgrund seiner stimmungsvollen Dichte und Klasse absolut unumgänglichen) Debüts, natürlich sind einige "Rasdio Edits" vertreten und auch die ein oder andere Nummer von "Razorblade Romance" hätte gern noch ihren Platz finden dürfen, gemeinsam mit der brandneuen Coverversion "Strange World" (stammt im Original vom indianisch-französischen Songwriter Ké-Hitsingle) ergibt "XX – Two Decades of Love Metal" aber dennoch einen ziemlich perfekten Rundumblick über das Schaffen von HIM. Über fünf Millionen Plattenkäufer haben sich hier nicht getäuscht, denn auch wenn es vielen oft zu schwülstig klingt, haben HIM ihren "Love Metal" geprägt, gefestigt und von Beginn ihrer Tage an nicht nur zu etwas Gutem, sondern auch ganz Besonderem gemacht. Und weil ich mich nun während dieser Zeilen auch wieder daran erinnert habe, wie gut mir "Greatest Lovesongs Vol. 666" damals doch gefallen hat, und wie "besonders" diese Band im Jahre 1997 für uns alle geklungen hat, hau ich mir die HIM Debütscheibe (auf der die Gitarren der Finnen übrigens noch richtig fett gerockt haben) jetzt auch noch rein, ohne dabei rot zu werden… Trackliste
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Reviews
05.06.2013: Tears On Tape (Review)27.09.2007: Venus Doom (Review) News
06.03.2017: Abschiedstournee und Bandauflösung.16.02.2013: "Tears On Tape" erscheint im April. 24.01.2010: "Like St. Valentine" Videoclip veröffentlicht. 08.01.2010: Das Video zu "Heartkiller" ist veröffentlicht. 04.12.2009: Die "Heartkiller" Single steht online. 03.02.2008: Live Package zu erhaschen! 10.04.2007: bekommen Eier?!? 10.03.2004: Best-Of 15.02.2004: neue Single 20.04.2002: Erfolg mit Tranceversion von "Join Me" |
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