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Cover  
Illdisposed - Sense the Darkness (CD)
Label: Massacre Records
VÖ: 21.09.2012
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
Die schwulen und Eierlosen Dänen um den pikanten Fronter Bo Summer schneiden sich in gewohnt-knappem Zweijahresrhythmus ein Album aus den Rippen, inzwischen steht mit "Sense The Darkness" das zwölfte Studiowerk in den Startlöchern - bzw. das dritte auf Massacra Records. Die Liebe zu Noise-Samples und Elektro-Sounds haben Illdisposed bei ihrem letzten, ironisch betitelten Longplayer "There Is A Light (But It's Not For Me)" bekanntlich wieder entdeckt und war möglichweise Anlass für die Plattenfirma, den Stil als Neo Thrash Metal zu titulieren. Doch alleine Bo's Stimme ist derart im Todesblei-Sektor verankert, dass dieses Etikett etwas Irritation auslösen könnte.

Diese modernen Farbtupfer gibt es auf der aktuellen Sprengladung nur mehr sehr rar anzutreffen. Im Mittelpunkt stehen klar alle möglichen Arten der Groove und Highspeed Brachialität, die dank einiger Slowmotion-Parts erst so richtig wuchtig zur Geltung kommen. Der Knalleffekt, der vor acht Jahren via "1-800 Vindication" gelungen war, darf natürlich nicht mehr erwartet werden. Dafür machen Illdisposed in ihrer bedrohlichen Hau-drauf-Nische keine Gefangenen und geben ihren Fans, was sie wollen: nämlich die unverkennbare Riffkultur Marke Illdisposed, ganz egal ob schleppend, Midtempo-lastig oder mit durch getretenem Gaspedal. Und selbstverständlich einen lebendigen Subwoofer in Form eines Mister Bo Summer. Es ihnen auf's Neue gelungen ist, ein paar Songs mit hochgradigem Memoryeffekt aus der Feder zu kitzeln, als da wäre das von einprägsamen Leads gekleidete "Eyes Popping Out" oder das mit herrlichen Hooks versehene "Stopp Running". Ansonsten gibt es gelegentliche Referenzen ("Never Compromise", "Another Kingdom Dead", We Do Is Alone+) zu den letzten vier/fünf Werken, welche kompositorisch absolut in Ordnung gehen und mit gepflegtem Punch aufwarten sowie einige coole Soli bieten, ansonsten jedoch kaum herausragender Natur sind.

Ganz klare Angelegenheit: "business as ususal" heißt die Devise im Jahre 2012 bei den fünf Buntspechten aus Aarhus. Das betrifft ebenso die tadellose Produktion, die saftig und hart aus den Speakern klopft (Soundtüftler Tue Madsen war wieder die erste Wahl!), sowie alle Songgerüste, die wie massive Felsformationen 53 Minuten lang der Brandung trotzen. Wer die Digipak-Version vorzieht, darf sich obendrein über zwei weitere Tracks freuen.

Trackliste
  1. Sense The Darkness
  2. Eyes Popping Out
  3. Time To Dominate
  4. Never Compromise
  5. Stop Running
  6. I Am Possessed
  7. Too Blind To See
  1. The Poison
  2. Another Kingdom Dead
  3. She's Undressed
  4. We Do This Alone
  5. War (Bonus Track Digipak)
  6. Desire (Bonus Track Digipak)
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