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8.5
28. März 2008: Århus (Dänemark) – Weg mit der Elektronik. Weg mit dem cleanen Gesang. Weg mit Irgendetwas und her mit (zeitlosem und dennoch modernem) Death Metal. Illdisposed befinden sich auf der Höhe ihres Schaffens (wieder).
Heute befinden sich Illdisposed dort wo sie mit "There’s Something Rotten…In The State Of Denmark" (begonnen) aufgehört haben. Der bei den Vorgänger-Alben in den Vordergrund gerückte Zeitgeist ist bei weitem nicht abhanden gekommen, wurde jedoch durch die feine Produktion so hervor gehoben, dass es nicht mehr nötig war Samples, Synthies und Cleangesang in die Songs einzubauen. Aber nebenbei betrachtet ist dies ja auch nicht mehr modern im Jahre 2008. Offensichtilich haben sich Illdisposed selbst gefunden und ihre Stärken klar hervorgehoben. Und das ist auch gut so. Treibender und groovender kann (moderner) Death Metal heutzutage nicht auf CD gepresst werden. Nebenbei wurde auch wieder ein neues Bandmitglied begrüßt, welches auf den Namen Frank „Hellboss“ Gottschalk hört, Gitarre spielt und bekanntlich bei Volbeat vormals in die Saiten wichste. Eigentlich braucht man sich nur das Intro "Let Go" anhören, um zu wissen wo man jetzt musikalisch hingeführt wird. Der Rest ist für die Mannen rund um Subwoofer Bo Summer dann eigentlich nur "Prestige". Klingt jetzt zwar nach einem hingeschissenem Output, ist aber ein Panzer, der mit Wahnsinniger Geschwindigkeit (entnommen aus SpaceBalls, der Verfasser) über die Gehörlandschaften walzt und dabei noch einen Konvoy aus tausend Planierraupen hinter sich herzieht. Jede andere musifizierte, von der überschwemmenden Musikindustrie herausgepuffte, Ausgabe von Heavy Metal und dem harten Rock und dergleichen (wie auch immer tituliert, was ja anscheinend auch keinen Abbruch nehmen zu scheint) wird hier dem Erdboden gleichgemacht, und es wäre nur zu wünschen dass diese durch diesen und (hoffentlich) auch noch dem ein oder anderen Output auf ein Mindestmaß wieder zurück minimiert wird. Nichts ist notwendiger als Werke wie "The Prestige", um den restlichen Dünnschiss der Musiklandschaft noch nutzloser zu machen als er schon ist und gute Musik wieder salonfähig zu machen. Weg mit dem überschüssigen Ballast. Her mit Bands wie Illdisposed, welche ihren Sound auf Platte UND live würdig verbreiten können. 6. Mai 2008: Innsbruck (Österreich) – Ich bin verloren in Wörgl!!! Trackliste
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Reviews
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