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Aus Mitgliedern der legendären Giuffria (die mit "Giuffria" und "Silk & Steel" Mitte der 80er zwei sehr gute Hard Rock Alben veröffentlichten) formierte sich 1988 eine, bis heute aktive, und immer noch mit superben Releases begeisternde, US Melodic Rock Legende namens House Of Lords. Eine Band, die den 80er Jahre Spirit ins Hier und Heute transportiert wie wenige andere, und deren Alben bis heute zeitlos klingen. Mit einem sagenhaften Sänger namens James Christian an Bord veröffentlichten die House Of Lords im Jahre 1988 ihr Debüt, und ein Album das bis heute keinen Deut seiner Ausstrahlung eingebüßt hat. Voll von Melodien die unter die Haut gehen, voll dezentem Bombast, traumhaften Gitarrensoli und gekrönt von einer Rockröhre die Gänsehaut heraufbeschwört, jagt einem "House Of Lords" noch heute einen Schauer nach dem anderen über den Nacken.
Das waren die 80er Jahre. Dieses Album definiert perfekten US Stadionrock mit Niveau und jenseits aller Glam oder Sleaze Muster. Müsste man den Sound der Band beschreiben, könnte man ihn vielleicht grob irgendwo zwischen Whitesnake, The Storm, Blue Murder und Dare ansiedeln. Allein durch James Christians wunderbare Vocals jedoch stehen die House Of Lords bis heute wie ein einzigartiger Fels in der Brandung der Hard Rock Historie. Executive-Producer dieser rundum stilvoll arrangierten Scheibe war niemand geringerer als Gene Simmons, die Backingchöre durfte ein gewisser Jeff Scott Soto einsingen, und da ist es kaum verwunderlich, dass man bis heute die Superlative zitieren muss, wenn man über dieses Album spricht. Liest man zudem die Besetzung der Band, dürfte es damals allerdings kaum jemanden überrascht haben, dass die House Of Lords mit höchster Klasse zu Werke gingen. Ein Gregg Giuffria an den Keyboards, Quiet Riot Basser Chuck Wright, Ken Mary (Fifth Angel, Chastain, Alice Cooper) an den Drums und der überragende Lanny Cordola an der Gitarre, versprachen genau jene Superlative, die sie auch präsentierten. "House Of Lords" klingt trotz massiver Keyboards nie zu weichgespült, ist mit knackigen Gitarren versehen und besticht neben seiner unwiderstehlichen Atmosphäre vor allem mit hervorragenden Melodien, packenden Refrains und wunderbaren Arrangements. Zeitlebens großartige Momente wie "Pleasure Palace", "I Wanna Be Loved" und "Edge Of Your Love" sind packende Hard Rock Hits mit sensationellem Aufbau und großartigen Refrains. "Looking For Strange" vereint amerikanisches Stadionflair mit der epischen Schönheit von Magnum, während das sensationelle "Hearts Of The World", gar mit Def Leppard’schen Chören der Mehrstimmigkeit begeistert. Perfekter kann man ein Genre kaum definieren. Neben solchen Perlen begeistern die House Of Lords auf ihrem Debüt mit einer Halbballade wie "Edge Of Your Life", melancholischen AOR Hits Marke "Under Blue Skies" oder "Jealous Heart", und der perfekten Umsetzung des Stan Bush Smashers "Love Don’t Lie". Um der Scheibe die notwendige Abwechslung zu geben, lassen die fünf Vollblutprofis aber auch immer wieder die fetten Gitarren laufen. "Looking For Strange", "Slip Of The Tongue" und "Call My Name" rocken flott und mit dezent vertrackten Rhythmen, und veredeln ein Gesamtpaket ohne Fehl und Tadel. "House Of Lords" ist ein perfektes Album das die Zeit überdauert hat. Besser könnte man den Inbegriff eines stilsicher, kitschfreinen Mix aus bombastischen 80er Stadionrock, AOR und Melodic Rock kaum definieren. Auch wenn House Of Lords im Laufe ihrer Karriere mit "Sahara", dem superben "Demons Down" und den großartigen Werken nach dem Comeback bis heute weitere herrliche Melodic Rock Alben veröffentlicht haben, steht ihr Debüt bis heute an der Spitze ihres großen Schaffens! Wer sich also wieder mal eine anständige und wirklich geniale Packung pompösen 80er Jahre Hard Rocks gönnen will, und dieses wunderbare Album in der Tat nicht kennen sollte, der kann hier rein gar nichts falsch machen! Trackliste
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Reviews
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