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5.5
Ein überaus knackiges Gitarrenriff eröffnet "Armod" ungewohnt heftig. Spätestens dann, wenn die über volle Albumstrecke in Schwedisch vorgetragenen Vocals einsetzen, weiß man sich aber wieder heil im Falconer Hafen angekommen. Die Schweden bemühen sich auf ihrem bereits sechsten Album durchaus darum, aus ihrem engen Korsett auszubrechen. Gelingen tut dieses Unterfangen leider nur sehr bedingt. Trotz manch wirklich energie geladener Gitarrenbreitseite wirkt nämlich bereits der Opener "Svarta Änkan" furchtbar einschläfernd. Die Gesangslinien lähmen ohne Ende, und wenn sich dann auch noch ein noch viel langweiligeres "Dimmornas Drottning" um die ausgetrockneten Lauschlappen schleicht, muss man einfach Schlimmstes befürchten. Mit viel Mühe kann man sich in weiterer Folge Songs wie "Griftefried" oder "Vid Rosornas Graf" zwar schön hören, richtig weiterempfehlen darf man "Armod" deshalb aber noch lange nicht. Dafür sitzt die Enttäuschungen darüber, dass Falconer in Sachen Songwriting keinerlei Überraschung, keinerlei Dynamik, geschweige denn keine wirklich herausragenden Ideen zuwege gebracht haben, einfach zu tief. Dafür sind vor allem Songs wie "Herr Peder, Och Hans Syster", oder die teils wirklich schwer erträglichen Balladen einfach viel zu fad.
Dass die Falconer Jungs ihr Handwerk beherrschen wissen wir, und das zeigen sie auch auf "Armod". Das allein reicht aber nicht, wenn die Kompositionen kraftlos dahinplätschern wie ein Bergbach vor der Schneeschmelze, und das allein kann auch nicht der Anspruch dafür sein, ein Album zu verkaufen. Natürlich sind die Falconer Trademarks, die typischen Gitarren, die Folkelemente und Stimme von Mathias Blad immer noch unverkennbar. Vielleicht sehen es die "wahren" Fans der Band auch anders. Ich persönlich finde das pathetische Gedudel, das uns die Herrschaften auf ihrem neuen Metal Album im Zeichen schwedischer Folklore präsentieren einfach viel zu hüftsteif, zu lethargisch und zu fad. Die besten Falconer Alben bleiben weiterhin das Debüt und das starke "Among Beggars And Thieves". Den Rest der Discografie kann ich mir getrost schenken… Trackliste
Mehr von Falconer
Reviews
27.10.2020: From A Dying Ember (Review)07.07.2014: Black Moon Rising (Review) 05.09.2008: Among Beggars And Thieves (Review) 26.04.2005: Grime Vs. Grandeur (Review) 31.01.2002: Falconer (Review) News
15.06.2020: Auflösung mit Veröffentlichung des Albums14.06.2020: Schweden kredenzen erste Single 14.05.2020: "Desert Dreams" als erste Hörprobe 17.04.2014: Kommen mit harten Album zurück. Video online. 26.05.2011: Neue Single zum Testlauf bereit. 03.04.2011: "Armod" Artwork, Tracklist und Infos. 07.12.2010: Beginnen mit den Aufnahmen des neuen Albums 30.03.2010: Ab Herbst im Studio 12.08.2008: "Carnival Of Disgust" Clip veröffentlicht. 25.07.2008: Erste Hörprobe von "Among Beggars And Thieves". 17.07.2008: 5-Track-Medley online 19.04.2008: "Among Beggars and Thieves" kommt im August. 03.03.2005: 4. Streich! 31.08.2004: neuer Mann am 4-Saiter 27.05.2004: suchen neue Mitstreiter 21.01.2003: Ersatz für Sänger |
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