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8.0
Denmark rulez! Nicht nur Hatesphere oder Illdisposed können heutzutage die Keule ihres Landes anständig schwingen, nein auch ihre Landsleute von The Burning wissen wie man den Holzschlägel richtig fett raus lässt um voll ins Schwarze zu treffen. Deutlich amerikanischer, weniger todesmetallisch, aber keineswegs minder heavy gehen die Herren auf ihrem mittlerweile dritten Album "Hail The Horde" zu Werke. Die Riffs braten durch die Bank tiefgelegt und verdammt schwer aus den Boxen und lassen den dänischen Mix aus Thrash Marke The Haunted und Neo trashigen Wüterichen wie Pantera oder Kayser zu jedem Moment glaubwürdig und brutal wirken. Für Songs wie das wütende "Godless", ein unglaublich geil und hart groovende "Bait The Hook", ein rasantes "The Nihilist Life" oder ein abgefahrenes "Turn Or Burn" kann man sich schon mal die Rübe bis zum Abwinken abschütteln und wie entfesselnd abgehen wie die Drecksau. Nebenbei finden sich unter all dieser Nackenpenetration mit "Wolfmoon" und "Swing The Pendulum" gar zwei Nummern, bei denen düstere Atmosphäre heraufbeschworen und notwendige Entlastung der Muskeln garantiert wird, und auch ein Hardcore-lastiger, mit punkigem Charme bestechender Titeltrack, der geradezu nach einer livehaftigen Aufführung lechzt. Die Produktion von "Hail The Horde" ist fett und dreckig zugleich, Johnny Haven schreit sich wie ein Bastard aus Phil Anselmo und Peter Dolving die Seele aus dem Leib, und die Herren an den Gitarren wissen vom schleppenden slo-mo Monsterrrif bis zu rasenden Thrash Abfahrt sowieso alle Extreme zu bedienen.
Warum bei all dem Lob keine Höchstnote unter dem Review steht, mag man sich fragen. Dafür haben The Burning noch die ein oder andere Durchschnittsnummer zuviel im Gepäck und dafür fehlt vielleicht auch noch der ganz große Übersong. All das ändert aber rein gar nix daran, dass "Hail The Horde" vom Artwork bis zum Inhalt ein verdammt fetter, verdammt rücksichtsloser und verdammt harter Bastard voll von Riffs, voll Midtempowalzen und voll aggressiven Groove Thrash Hämmern ist, der konstant und ohne Pause voll auf die Zwölf hämmert. Live muss diese Truppe ein Killer sein! Trackliste
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