HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Dream Evil - Evilized (CD)
Label: Century Media
VÖ: 2003
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
6.0
Da das letztjährige Debut ein überraschend angenehmer Beitrag zur gnadenlos übervölkerten „True-Metal“ Kommune war, wäre diese Scheibe eigentlich einer der wenigen Hammerfallablegerreleases gewesen, auf den ich mich noch gefreut hätte. Leider wird meiner Vorfreude aber nach den ersten Songs recht brachial Einhalt geboten und der mittlerweile aufgrund der Masse derarter Releases entwickelte und schon fast gewohnte Ekelfaktor beansprucht.

Konnte man auf dem Debut der allstar-Truppe noch durchaus erfrischenden Melodic Metal geniessen und amtliche Hymnen wie „The Chosen Ones“ oder „In Flames You Burn“ einlullen, lascht sich die neue Scheibe eigentlich von Beginn an ab. Nummern wie der flott prügelnde Doppelbassopener „Break The Chains“ und der nett stampfende Nachschlag „By My Side“ wirken ebenso gutklassig wie abgedroschen und leiern obendrein noch mit mehr als unspektakulären Refrains ums Eck. Klassisch und nett gemachte Balladen wie das fette „Evilized“, das gute „Forevermore“ und „The End“ wissen zwar zu überzeugen können aber wohl auch kein durchschlagendes Kaufargument sein und Teile, wie das mehr als lahme „Children Of The Night“, „Live A Lie“, das gezwungen schwach wirkende „Fear The Night“ und vor allem das miese „Made Of Steel“ mit superarmen Refrain, brüllen förmlich nach der Skip-Taste. Wirklich schlecht ist zwar definitiv keine der Nummern, da aber neben den Schmusesongs ausschließlich der Stratovarius-Clone „Invisible“ und der oft gehörte, aber immer feine Metal Stampfer „Bad Dreams“ überdurchschnittlich wirken, stellt die Scheibe für mich (vor allem nach dem starken Debut) eine absolute Enttäuschung dar.

Mit durchwegs nettem Riffing und durchschnittlichen Metal Songs gewinnt man heute leider keine Preise mehr, der Quietschgesang von Hr. Isfeld schlägt mir in etwa so auf den Magen wie der vom Hammerfall Shouter auf der letzten Scheibe und so bleibt unterm Strich ein mittelprächtiges Album, das sich ausschließlich die nimmersatten True Metal Freaks ins Haus holen müssen.

„Evilized“ ist leider nicht mehr als ein weiterer netter Beitrag zur übersättigten Szene, bei dem man vor 15 Jahren wohl im Kreis gesprungen wäre, der heute aber keine Sau mehr aus dem Stall locken kann.

....ach ja und noch was: Dream Evil sind definitiv KEIN Power Metal !!!!!!!
Trackliste
  1. Break The Chains
  2. By My Side
  3. Fight You 'Till The End
  4. Evilized
  5. Invisible
  6. Bad Dreams
  1. Forevermore
  2. Children Of The Night
  3. Live A Lie
  4. Fear The Night
  5. Made Of Metal
  6. The End
Mehr von Dream Evil
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin