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458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
7.5
Auch wenn mich viele dafür peinigen und es sicher verdammt uncool ist folgende Behauptung aufzustellen muss man einfach festhalten, dass "Eat Me, Drink Me" das erste schwache Marilyn Manson Album seit "Antichrist Superstar" (dem ersten wirklich genialen Werk der Ami-Kunstfigur nach zwei "nur" guten Veröffentlichungen) darstellte. Eben jenes und seine zwei nicht minder genialen Nachfolger sind noch heute Referenzwerke in Sachen Industrial Rock und Metal, kreisen immer noch regelmäßig in meinem Player und siehe da, "The High End Of Low" schließt da an, wo ein grandioses "Holy Wood" einst aufhörte und lässt seinen faden Vorgänger hurtig vergessen. Ob und wie sehr die teils saftigere und kantigere Rock Ausrichtung der Scheibe auf die Kappe von Twiggy Ramirez geht, soll uns an dieser Stelle egal sein, denn "The High End Of Low" ist vom ersten bis letzten Ton typisch Manson. Cool, rotzig, druckvoll und enorm abwechslungsreich. Hörbeispiele wie die Single "We’re From America", das glamourös dekadente " Arma-Goddamn-Motherfuckin-Geddon", ein melancholisches " Running To The Edge Of The World" oder die bluesige Ballade "Four Rusted Horses" und das tolle Finale "15" sind durch die Bank Volltreffer diversester Soundgattungen, voll von typischer US-Attitüde und Hitpotential.
"The High End Of Low" bringt nahezu die gesamte musikalische Karriere von Marilyn Manson unter einen Hut, klingt erwachsen, streckenweise melancholisch gedämpft und dennoch nicht aufgesetzt sondern glaubwürdig und immer noch genügend hungrig, damit es vor guter Ideen, geiler Grooves, genügend Gitarrenriffs, markanter Vocals und guter Refrains strotzen kann. Wer die Karriere von Meister Manson ebenso genüsslich verfolgt hat, wie meine Wenigkeit und wer die Werke von "Portrait Of An American Family" bis einschließlich "Holy Wood" mochte, der kann bei diesen knapp 75 Minuten musikalischer Vielseitigkeit durchaus wieder zugreifen! Trackliste
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Reviews
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