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Cover  
Bruce Dickinson - Tyranny Of Souls (CD)
Label: Smd Mayan (sony)
VÖ: 23.05.2005
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3175 Reviews)
10.0
Bammmm!!!! Was für ein Einstieg!
Als ob es nicht schon geil genug wäre, nach der fulminanten MAIDEN Reunion ein weiteres Soloalbum von „The Voice Of Metal“ zu erhaschen. Nein, Bruce scheint’s auch auf Solopfaden noch mal richtig wissen zu wollen und kracht gleich mit dem fulminanten Opener „Abduction“ ein dermaßen mächtiges "Thrash meets Melodie Brett" aus den Lenden, dass es nur noch eine Freude ist.
Bay Area Riffing der Marke Testament trifft auf typische MAIDEN Harmonien und absolut nicht von dieser Welt stammende Gesangslinien und Refrains! Jeder einzelne Track dieses Wahnsinnsalbums wäre trotz seiner Wucht und seiner hemmungslosen Gitarrenarbeit und den harten Grooves singletauglich. Jeder einzelne Moment stellt die Ausnahmeklasse dieses Mannes klar und die, aus abermaliger Zusammenarbeit mit Roy Z entstandene, superfette Produktion, die weit weniger brachial und tieftönig als jene des Vorgängers erschallt, tut ihr Nötiges um "Tyranny Of Souls" bereits jetzt zu einem Klassiker zu machen.
War das geniale "Accident Of Birth" der Befreiungsschlag in Sachen Iron Maiden Vergangenheit, war "The Chemical Wedding" ein herrlich harter und düsterer Power Brocken, so ist das neue Monster genau der fällige Brückenschlag zwischen diesen beiden Alben!

"Tyranny Of Souls" ist voll von unabnützbaren Hits. Vielleicht nicht besser, aber zumindest ebenso überirdisch wie seine beiden Vorgänger und somit ein weiterer absoluter Heavy Metal Höhepunkt der Dickinson-Discografie!

Bruce Dickinson beschreitet einen ungeheuer kompakten Pilgerweg zwischen Klassik und Moderne. Das neue Werk klingt absolut zeitgemäß ohne je aufdringlich, aufgesetzt oder gezwungen zu wirken. Wer es wie selbstverständlich schafft, neben fast thrashigen Ohrwürmern („Soul Intruders“, „Kill Devil Hil“) und dem erhabenen „River Of No Return“, eine herrlich kitschfreie Akustikballade wie „Navigate The Seas Of The Sun“ einzupflanzen, der steht über den Dingen. Wer dann noch episch drückende Wahnsinnsnummern wie den Titelsong kredenzt und gegen Ende eines Albums unmenschlich geniales Liedgut wie den Knaller „Power Of The Sun“ sowie, den mit „Piece Of Mind“ lastigem zweistimmigem Megarefrain vorgetragenen Oberhit „Devil On A Hog“ zu servieren, der ist zurecht ein GOD OF METAL!

10 Punkte. Nur Hits. Weltklasse. Album des Jahres. Setzen und aus!
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