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9.0
Groovige Riffs, kranke Vocals, düstere Stimmung: das kann nur Coal Chamber sein! Mit ihrem neuen Album „Dark Days“ gehen die Amis jedoch noch einen Schritt weiter in Richtung Düsterkeit und es überkommt einem Gänsehaut von oben bis unten bei Gruselstücken wie „Fiend“ (das mich sehr an Rob Zombie erinnert). Doch egal welchen Song man sich zu Gemüte führt, es kommen überall schräge Kompositionen vor, die aus dem Album einen vertonten Horrorfilm machen und dabei aber nicht in die Klischeekiste des gewohnten Düstermetals greifen. Coal Chamber würzen ihre dunkle Musik mit einer Portion Moderne, was eine interessante Stilmischung aus neuartigen Riffs und düsteren Schockern bildet. Durch Rythmuswechsel innerhalb der Songs verstärkt die Band dieses kontroverse Gefühl noch und so wird aus jedem Stück ein einzigartiges Erlebnis. Mit teils gehauchten Vocals wie bei „Something Told Me“, wo überhaupt sehr mit der Stimme gespielt wird, wird die Gruselwirkung zusätzlich verstärkt, der Song erinnert außerdem ein wenig an eine düstere Version von Korn. Coal Chamber sagen selber über ihr neues Werk, dass dieses „aggressiver, emotionaler und zehnmal heavier“ als ihre erstes Album ist, ein Schritt in die richtige Richtung also. Auf den Soundtrack zu Resident Evil und The Scorpion King haben sie es mit „Dark Days“ auch geschafft und ich kann mir vorstellen, dass diese Musik perfekt zu einem Horrorthriller paßt. „Dark Days“ macht seinem Titel alle Ehre, düster und modern, heavy und gefühlvoll, einfach alles in allem und am besten alles zugleich.
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Reviews
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