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Cover  
Bathory - Nordland I (CD)
Label: Black Mark
VÖ: 2002
Homepage
Art: Review
DarkScene
8.0
War die letzte Bathory Scheibe nicht wirklich der Reißer schlechthin, so ist Mastermind Quorthon mit seinem neuen Werk wieder ein Schritt in die richtige Richtung gelungen... Und zwar in Richtung der epischen Meisterwerke, die man von Bathory zu ihren besten Zeiten gewohnt war! Schon alleine das Keyboardintro läßt einen in die Tiefen der nordischen Gefilde eintauchen, einfach genial und mitreißend! Die epische Hymne, die nahtlos auf das Intro folgt verbindet einfache und doch eingängige Gitarrenriffs mit clear Vocals und einem ziemlich einmaligen Percussion Effekt. „Nordland“ ist ein Song mit Überlänge, der – wie der Titel schon sagt – den kalten Norden beschreibt und das nicht nur inhaltlich sondern auch musikalisch. Eisig....

Die weiteren Hymnen folgen alle dem selben musikalischen Weg, epische und langsame Nummern, die gekonnt mit Effekten spielen. Leider finde ich zwischendurch einige Stücke etwas langamtig, so wie etwa „Dragons Breath“, doch Songs wie „Ring Of Gold“ mit wunderschönem Akustik Intro retten die Scheibe letztendlich vor dem Gefühl der Langeweile. In diesem Song wird auch schön mit zweistimmigem Gesang experimentiert, die Vocals treten stark in den Vordergrund und verbinden sich mit den filigranen Gitarrenparts.

Mit diversen Hintergrund Tönen malt Quorthon eine akustische Landschaft, streut hier und da Möwengeschrei, Wellenplätschern, Vogelgezwitscher oder Waldgeräusche ein und schafft es somit, der Musik einen noch lebendigeren Touch zu geben. So wie in „Foreverdark Woods“. Ein klassischer Bathory Song, der an alte Zeiten erinnert. Und auch das Outro „Heimfard“ ist sehr von akustischen Bildern geprägt, ja besteht eigentlich fast nur aus diesen Toneffekten.

Alleine „Broken Sword“ fällt zwischen den eher ruhigen Hymnen ein wenig aus der Reihe, das Tempo wird hier deutlich gesteigert und der Song wirkt sehr stressig, gehezt und bricht den Fluss der Scheibe. Aber nachdem es sich hier um einen Kampfsong handelt und auch deutlich Schwertgeräusche zu vernehmen sind, ist dieser Stilbruch sicher mit absicht eingestreut und gibt der Geschichte des Albums noch mehr Lebendigkeit. Die Verbindung zwischen narrativen Elementen und Musik ist auf „Nordland“ sehr stark und so gibt es auf diesem Album viel zu entdecken. Fans von Bathory sollten auf jeden Fall ein Ohr wagen!
Trackliste
  1. Prelude
  2. Nordland
  3. Vinterblot
  4. Dragon's Breath
  5. Ring Of Gold
  1. Foreverdark Woods
  2. Broken Sword
  3. Great Hall Awaits A Fallen Brother
  4. Mother Earth Father Thunder
  5. Heimfard
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15.07.2004: Tribut Album in der Mache
16.06.2004: Tribut CD
11.06.2004: Kommentar zu Quorthons Tod
30.03.2003: Nordland II
18.12.2002: Vinyl zum Zwanzigsten
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