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Guillotine - Wir bleiben, die Sache macht einfach zu viel Spaß!
Guillotine - Wir bleiben, die Sache macht einfach zu viel Spaß!  
Guillotine haben zehn Jahre nach ihrem rüpeligen Debüt mit "Blood Money" eines der besten Thrash Metal Alben des Jahres 2008 veröffentlicht. Gründungsmitglied, Basser und Mastermind Nils Eriksson steht Darkscene Rede und Antwort.
DarksceneTom
DarksceneTom
(62 Interviews)
For the English Version of the Interview scroll down:

DarkScene: Vorab mal gleich die Gratulation zu Eurem vor Kracher "Blood Money" (zum Review), einem zeitgemäßen old-school Thrash Killer allerfeinster Klasse. Guillotine haben eines DER Thrash Alben des Jahres 2008 geschaffen. Wie lebt sich’s damit…

Nils: Das Leben ist großartig! Ich glaub nicht, dass irgendwer gedacht hätte, dass es so viel Spaß machen würde, als Band zurückzukehren. Dieses Album aufzunehmen und zu veröffentlichen, war eine der besten Erfahrungen bisher.

DarkScene: Es ist über zehn Jahre her, dass ihr Euer grandioses Debüt "Under The Guillotine" (1997) an den Mann brachtet. Ihr ward eine DER Undergroundhoffnungen und Eure Scheibe schlug bei den Thrash Maniacs gewaltig ein. Warum hat’s danach zehn Jahre gedauert, den Nachfolger zu veröffentlichen.

Nils: Damals waren wir in keinster Weise ein Band, in jenem Sinne, wie wir jetzt eine sind. Damals waren in erster Linie Fredrik (Mannberg, Guitar & vocals) und ich die Band und ohne richtiges „bandfeeling“ ist es einach weitaus schwieriger sich zu motivieren. Vor allem, weil wir nebenbei Bands wie Nocturnal Rites im Laufen hatten, die damals wie heute sehr gut funktionierten und harmonierten. Damals war klar, dass Guillotine ein wenig in den Hintergrund rücken und einige Zeit brach liegen würden. Wir wussten aber auch, dass wir irgendwann zur rechten Zeit ein zweiten Album aufnehmen würden. Das war immer das Ziel!

DarkScene: 2008 ist jedoch auch ein besseres Jahr für den Thrash Metal als es einst 1997 war. Da werdet ihr mir Recht geben. Der Metal boomt heutzutage wie seit 20 Jahren nicht mehr und vor allem die Thrash Szene in Europa und den USA bringt ein ums andere Schmankerl an die Oberfläche. Wie sehr ihr die momentane Situation in der Szene.

Nils: Es ist großartig, wenn Genres kommen und gehen. Mit jeder Drehung des Rades kommt etwas neues dazu und macht die Szene lebendig und dynamisch. Ich denke Thrash wird immer noch stärker werden und in einigen Jahren am Höhepunkt angelangt sein. Es hat erst begonnen…


Guillotine


DarkScene: Beschreibt mal kurz die Geschichte von Guillotine, die sich ursprünglich ja mal Holocaust nannten. Wie kam es zum eigentlichen Start der Band, zum „Neubeginn“ "Blood Money" und wie soll’s von nun an weitergehen. Ich will diesmal sicher keine zehn Jahre auf das nächste Album warten.

Nils: Nimmt man die Demos dazu, war’s ja gar nicht so lang. Am Anfang der Geschichte, noch bevor wir das erste Album aufnahmen, sahen wir die Band eigentlich nur als Hommage an unsere Helden, mit denen wir aufgewachsen sind. Als wir das "Under The Guillotine" aufnahmen versuchten wir alles so retro und Thrash-stereotypisch wie nur möglich zu halten wie wir nur konnten. Absolut alles vom Artwork bis ins kleinste Detail der Produktion und jeder Moment des Albums sollte die 80er Jahre verinnerlichen. Die Band entstand eigentlich nur aus Liebe zur Musik und ich denke, dass wir auch genau deshalb wieder zurückgekehrt sind. Zu den Zukunftsplänen – wir sind hier um zu bleiben, dafür macht die Sache einfach zu viel Spaß!
Du wirst keine zehn Jahre mehr auf unser nächstes Album warten müssen, das kann ich versprechen!

DarkScene: Erzählt mal von der „Doppelbelastung“, die sich mit Euren anderen Bands Nocturnal Rites und Persuader ergab und beschreibt auch die Wertigkeiten.

Nils: Es gab überhaupt nie Probleme diesbezüglich. Ich glaube auch nicht, dass eine der Bands höher in der Hierarchie anzusiedeln ist. Wir nehmen uns genügend Zeit für jede Band und versuchen für jede gleich hart zu arbeiten um konstant gute Musik zu veröffentlichen. Das ist was wir liben und es ist ja eh besser zu viel Arbeit zu haben, als zu wenig…

DarkScene: Wie arbeitet ihr als Band. Wie funktioniert das Gefüge Guillotine und wie läuft Euer Songwriting. Einige Eurer neuen Songs werden ja schon viele Jährchen am Buckel haben.

Nils: Fredrik ist die Riffmaschinerie, ohne die gar nichts möglich wäre. Gewöhnlich hat er die Idee für Songteile oder ganze Nummern, die wir beide dann zusammen ausarbeiten und Stück für Stück in Teamarbeit zu fertigen Stücken machen. Wir schaffen Ideen und Arrangements, Fredrik arbeitet die Gitarren aus und gemeinsam erarbeiten wir auch die Gesangslinien. Naja und nach einer Zeit ist die Nummer fertig. Diese nehme ich dann mit nach Hause um die lyrics fertig zu stellen. In letzter Zeit half uns Daniel (Sundbomn, Gitarre) immer wieder bei der Kompositionsarbeit, was natürlich eine gern gesehene Bereicherung ist.

DarkScene: Ihr habt es geschafft auf "Blood Money" den perfekten Spagat auch purer old-school Energie und zeitgemäßem Sound zu finden ohne das Ergebnis leblos klingen zu lassen. Ein produktionstechnisches Kunststück das nicht jedem gelingt, Eurem Album aber das gewisse Etwas verleiht.

Nils: Wir nehmen unsere Musik nun schon seit zehn Jahren in unserem eigenen Studio auf und sind entsprechend heikel, wenn es zur finalen Produktion kommt und an die Details geht. Wir wissen sehr genau, dass jades einzelne, noch so kleine Detail zählt und wenn auf Kleinigkeiten keinen Wert legst und in diesen Bereichen schlampig bist und glaubst, dass man solche Kleinigkeiten eh nicht hört, dass kannst du sehr schnell ein Gesamtergebnis haben, dass völlig beschissen ist. Ich denke Zeit, Geduld, Dickköpfigkeit und Genauigkeit sind ein sehr gutes Rezept.

DarkScene: Genau dies ist auch der Punkt, der es von den teils sehr sterilen und ähnlich gearteten Produktion von Genre Größen wie Exodus und Testament abhebt. Die haben zwar beide wieder mal großartige Klassealben veröffentlicht, der Sound klingt aber einmal mehr fast zu perfekt, identisch und nahezu leblos. Vielen Releases unsrer Zeit fehlt einfach der „Charme“…

Nils: Ich persönlich liebe den Sound der beiden Alben, aber wie gesagt, Musik und Soundqualität sind immer sehr persönlich. Wahrscheinlich hösrt und fühlst du bei den Alben etwas, das ich nicht fühle. Ich stimme dir auch sehr wohl zu, dass einige der Alben dieser Tage viel zu poliert und steril klingen. Das geht auf Kosten der Intensität und der Ausdrucksstärke.

DarkScene: Was sind Eure persönlichen Highlights des Albums. Erzählt mal von den einzelnen Songs und deren Entstehung. Hinter jedem Song steckt ja bekanntlich eine Geschichte.

Nils: Das Songwriting und die Aufnahmen erstreckten sich ungefähr über acht Monate. Wir schrieben Songs, nahem sie auf mahten uns wieder daran neue zu kreieren. Das machte den ganzen Prozess weit weniger anstrengend als einige grausame Sessions der Vergangenheit. Eigentlich hat keiner der Songs eine bestimmte Anekdote zu erzählen und rückblickend wirkt es so, als hätt sich das Album wie von selbst entwickelt. S war einfach nur Spaß und rein gar nichts wurde erzwungen oder verkrampft entwickelt. Natürlich waren wir immer wieder an einem Punkt, wo es zäh wurde, aber es war immer klar, dass das Ergebnis funktionieren würde. Die Kreativität und die Ideen gingen uns nie aus.

"Rebellion"


DarkScene: Ihr habt ein cooles Video zu "Rebellion" abgedreht. Eine für „kleinere“ Band nicht selbstverständliche Maßnahme, die natürlich auch Geld kostet. Wie entstand die Idee dazu.

Nils: Da waren Pulverised Records eine große Unterstützung. Sie haben auch nie davor zurückgeschreckt, das ein oder andere Extra daran zu investieren. Spätestens ab dem Zeitpunkt, als sie wussten, dass es sich wirklich rentieren würde. Heutzutage ist aber ohnehin einfacher und günstiger ein Video zu machen.

DarkScene: Zu diesem Punkt unsres Gespräches muss natürlich das grandioses Repka (u.a. Megadeth, Death, Venom) Artwork genannt werden, das den old-school Fan volley in die seligen 80er transportiert. Wie kam es zum Kontakt mit Ed Repka und wer kreierte die Idee zum Artwork.

Nils: Es war wirklich unsrer erste Wahl, aber wir hatten nie gedacht, dass es wirklich möglich sein würde mit ihm zu arbeiten. Wie auch immer, wir haben ihn einfach über seine website kontaktiert und er hat sich, ich glaube bereits einen Tag danach, bei uns gemeldet. Dann stellte er den Kontakt zu unsrem Label her und einige Monate später hatten wir tatsächlich das fertige Resultat vor uns. Er hat so viele Klassiker unter den Covers erschaffen und nun ist auch eines von Guillotine dabei. Es ist wirklich eine große Ehre für uns, ein so klassisch und typisches Artwork von diesem Künstler zu haben. Es passt dermaßen perfekt zum Album, dass es fast schon unglaublich scheint. Seine Covers sind der absolute Hammer!

DarkScene: Habt ihr ein Problem damit, wenn ich euch den kleinsten gemeinsamen Nenner aus Exodus und Kreator nenne. Mehr Kompliment geht ja kaum oder.

Nils: Wer würde das nicht als Kompliment sehen!

DarkScene: Welche Bands bevorzugt Ihr persönlich? Sind auch modernere Combos darunter, oder gibt’s bei Euch nur die old-school Thrash Keule. Gibt es auch „moderne“ Alben, die eine Band wie Guillotine beeinflussen können.

Nils: Ich höre mir alles an, das gut ist, egal ob Country oder Death Metal. Seit ich jedoch mit Musik arbeite oder zumindest zehn Stunden am Tag damit zu tun habe, muss ich mich nicht unbedingt auch noch am abend mit Musik befassen. Da schau ich lieber TV. Aber irgendwie glaube ich doch, dass moderne Musik und neue Ideologien unweigerlich ihren Weg in die Songs von Guillotine finden.


Guillotine


DarkScene: Wenn Thrash Fans miteinander reden muss natürlich auch die Frage zu "Death Magnetic" kommen. Wie gefällt dir die neue Metallica?

Nils: Ich denke, es ist ein verdammt cooles Album. Ich habe es zwar nur einige mal bei Partys und so gehört, aber ich habe überhaupt nichts Schlechtes über Metallica zu sagen. Sie sind und waren immer eine großartige Band!

DarkScene: Was wünschst Ihr Euch für die Zukunft von Guillotine, wo glaubt Ihr sind die Grenzen für einen Thrash Act Eurer Art.

Nils: Natürlich hast du Limits und Grenzen, wenn du extreme Musik spielst, aber wenn du jee Chance, die sich dir bietet nützt und weiterhin hart arbeitest, wird es sich vielleicht auch rentieren. Genau so wie in jedem anderen Job auch!

DarkScene: Wann und in welcher Form darf man Guillotine mal endlich live erleben.

Nils: We have done a few shows already and are doing some more in Scandinavia pretty soon too. We hoe to continue playing and touring as much as we can and also to make it down to the central parts of Europe

DarkScene: Möchtest du noch irgendwas loswerden, oder Euren Thrash Maniacs sagen.

Nils: Play loud. Check our "Blood Money".

DarkScene: Zum Abschluss die Darkscene Standardfragen:
Alltime Faves (artist/record)

Nils: Icon "Night of the Crime" and Kreator "Extreme Agression"

DarkScene: Top Faves 2007/2008 (artist/record)

Nils: Rascal Flatts "Me and My Gang"

DarkScene: Bester song:

Nils: Rascal Flatts "What Hurts the Most"

Guillotine Bandpage
Guillotine Myspace Site

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English Version

DarkScene: First of all, congratulations on your kick ass "Blood Money" (Review) album which in my opinion is one of the top thrash releases of 2008. How is life in the Guillotine camp these days.

Nils: Life is great! I don’t think anyone thought it would be this much fun to get back together again. Making and releasing this album has been one of the most rewarding experiences in a long time.

DarkScene: You released your awesome debut album "Under The Guillotine" in 1997. Back in the day, that album received an overwhelmingly positive response in the thrash community. You were labeled as one of the biggest contenders for making it big in that genre at that time. Yet, it took over 10 years to complete a follow-up release. What happened.

Nils: At that point we were never a band in the same sense as we are now. Back then it was mainly Fredrik and myself, and without that “band-feeling”, I think it’s a lot harder to motivate yourselves, especially when we also had Nocturnal Rites, who were and still are, doing very well. So, I guess we simply focused on that and Guillotine sadly ran out in the sand. However, we always knew that we’d at some point make a second record. This was always the intention.

DarkScene: I’m sure you’d agree that 2008 is a much better time for thrash metal than 1997 had been. Metal music in general is really flourishing right now. It’s as popular as it was 20 years ago. The thrash scene in Europe and the USA as well is producing numerous really good albums. What’s your take on today’s status of the scene.

Nils: I think it’s great when genres come and go. With every spin of the wheel, something new is added, which makes the scene alive and vibrant. I think thrash will grow stronger and stronger and will peak in a few year’s time. It’s only just begun now.

DarkScene: Could you – in a few words – give us an overview of the band’s history starting with the period when Guillotine still was named Holocaust? What future plans do you have with the band? Honestly, I don’t want to wait another ten years for the next album!

Nils: There were actually not that long between the only demo and the album, But in the very beginning and up until we did the first album, I think we mostly saw the band as something paying homage to the great old bands we grew up with. So back when we did the first album, we tried really hard to make everything as retro and stereotypically thrash we could – everything from the lay-out to the tiniest detail in the production. We wanted every ounce of the album to breathe the 80’s. So, the band started out of the love for the music and I think we’re back for the very same reason. As for future plans – we are here to stay. This is way too much fun to let go of again. You will NOT have to wait ten years for another record – don’t worry!

DarkScene: Do you run into problems dividing your time between several bands (Nocturnal Rites, Persuader)? How do you set your priorities between these bands.

Nils: No, no problems really and I don’t believe that one band would be higher up the hierarchy. We make time for all the bands we are involved in and make sure to work hard and constantly make and record music, which is what we love to do. So, it’s better to have too much to do than way to little.

DarkScene: How do you work as a band? Describe the songwriting process.

Nils: Fredrik is the riff engine, without whom none of this would be possible. He usually has an idea for a song or a part of a song. Me and him then usually piece everything together as a team. We come up with ideas on arrangements, Fredrik is riffing, we try out different vocal ideas together and after a while a song is born. I then take it home and finish the lyrics for it. Daniel has been helping out lately as well, which of course is more than welcome.

DarkScene: On "Blood Money" you did a great job combining the old-school energy with a contemporary sound. Production-wise a lot of bands fail to rise up to that challenge. How did you manage to achieve this.

Nils: We have been recording stuff by ourselves in our own studio for the past 10 years or so and we have always been very picky when it comes to production and to details. We know and appreciate the fact that every little detail counts and if you don't pay attention to them and start slacking and piling up seemingly inaudible mistakes and crap, you end up with an end result that really sounds crappy. So, I guess time and stubbornness is our recepie!

DarkScene: The above mentioned point is exactly that one important thing that – in my opinion – makes the (positive) difference between your new album and comparable productions from genre big shots like Exodus and Testament. Both have released tremendous albums yet again but the sound somehow is lacking that certain charm. They sound almost too perfect for my ears. Do you know what I mean.

Nils: I personally love the way both of those albums sound, but then again, sound and music in general is very personal and you may be hearing and feeling something I don’t. I can however relate to and agree with your feeling that some of today’s albums sound way too polished and lacking in expression and intensity.

DarkScene: What are your personal highlights on the album? Talk about a few songs and their development. I’m sure there’s a history behind each song, right.

Nils: The writing and recording of the album happened over something like a eight month period. We wrote some, recorded some and went back and forth, which made the process a lot less painful than some of the grueling sessions we’ve been part of in the past. Actually, I don’t think any song has a specific story – looking back, it feels like the album somehow just wrote itself. It was just fun all along and never contrived in any way. Sure, we got stuck at times but never to the extent that it felt hopeless, which it can do when you’re trying to be creative but for some reason can’t.

DarkScene: You made a cool video for the song "Rebellion". Considering the fact that it isn’t common these days for “smaller bands” to dish out the amount of money necessary for doing a video, what happened behind the scenes to make that possible.

Nils: Pulverised has been really supportive of the release and have never been afraid to spend a little extra on it, since they know and knew it would be worth while! Also, recording a video these days don’t really have to involve big bucks.

DarkScene: Needless to say, we´ll have to talk about the awesome artwork that was created by “the legend” Ed Repka (MEgadeath, Death, Venom, etc.). How did you get in contact with him.

Nils: He was really our first choice, but we never thought we’d actually get a hold of him. However, We simply dropped him a line on his website and he got back to us, something like the next day. He then got in touch with our label and a few months later we had the finished result in front of us. He has made some classic covers and added to that impressive list is now a Guillotine album. It really is an honor to have him grace the visual part of this album with his classic art. It just fits the album so well it's unreal. His covers are simply amazing.

DarkScene: Do you mind if I label you as the biggest common denominator between Exodus and KReator? I hope you take that as a compliment.

Nils: Who would not take it as a compliment?!?

DarkScene: What bands are you listening to? Do you solely prefer the old school bands or are you putting a few modern combos into your playlist as well? If so, would you even go that far to say that a modern band could in some ways influence Guillotine ‘s music.

Nils: I listen to anything that’s good – be it country or death metal. But since I work with music, or at least noise, something like 10 hours a day, I don’t quite feel like rocking out when I come home. Then I’d rather just watch some TV. Yes, I think modern music and ideas always find a way into Guillotine ’s songs.

DarkScene: When two thrash fans are talking with each other at the moment we cannot deny the topic of Metallica and "Death Magnetic". What’s your opinion on the new Metallica album?

Nils: I think it’s pretty cool indeed. I only heard it a few times in the background at a party, but I have nothing bad to say about Metallica. They are and have always been a great band.

DarkScene: What level can a band like yours reach in today’s market? Do you think there are limits for a thrash band like yourselves today. If so, what are they.

Nils: Yes, of course there are limits when you play extreme music, but if you jump on every opportunity you get and continue to work hard, it will eventually pay off. Just like in any line of business or work.

DarkScene: When can we finally see Guillotine in a live environment?

Nils: We have done a few shows already and are doing some more in Scandinavia pretty soon too. We hoe to continue playing and touring as much as we can and also to make it down to the central parts of Europe.

DarkScene: Any final words?

Nils: Play loud. Check our "Blood Money".

DarkScene: Your all-time favorites (artist/record)?

Nils: Icon "Night of the Crime" and Kreator "Extreme Agression"

DarkScene: Faves of 2007-200
8:

Nils: Rascal Flatts "Me and My Gang"

DarkScene: Favorite song at the moment:

Nils: Rascal Flatts "What Hurts the Most"
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