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Cover  
The Halo Effect - March Of The Unheard (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 10.01.2025
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3177 Reviews)
8.5
Das Thema Michael Stanne wird langsam pikant. Die neue The Halo Effect ist die gefühlt x-te Scheibe der letzten Monate, auf der der charismatische Dark Tranquallity-Fronter das Mikro bedient. Ich schätze und mag Stanne sehr, aber so könnte er trotz seiner großen Klasse und Qualität aller Relaeses irgendwann in der selben Sackgasse landen, wie vor ihm bereits Überstimmen wie Jorn Lande und Myles Kennedy, deren Omnipräsenz dazu geführt hat, das man sie dann auch mal satt hatte. Jeden Tag Schnitzel geht halt nicht, also Vorsicht Mr. Stanne!
Aber lasst uns dann auch gleich wieder objektiv werden…


Wer skandinavischen 90er-Melodic Death Metal in seiner ursprünglichen Form und auf absolutem High-End-Klasseniveau hören will, der kommt auch am zweiten The Halo Effect-Album kaum vorbei, weil hier von den großartigen Gitarren bis zu den wütenden Sounds, tollen Melodien und griffigen Hooks einfach alles da ist. Dazu passen dann auch die nordische Stimmung, die Grundmelancholie und der perfekte Spagat aus Tradition und edler Moderne in Sachen Sound. Der Bastard aus den frühen-In Flames-Großmeistern und Dark Tranquillity liefert weiter auf Höchstniveau!

"Conspire To Deceive" ist der notwendig starker Opener, "Detonate" ist der mitreißend dynamisch und urtypisch bangende In Flames meets Dark Tranquillity-Hit und "Out Channel To The Darkness" ist nichts weiter, als eine wuchtige Demonstration des kleinen Einmaleins des Göteborg-Melodic-Death der 90er Jahre. Allesamt Weltklasse! Zwar nix, das einen mittlerweile fast drei Dekaden nach Referenzwerken wie "Whoracle", "Colony" oder "The Gallery" und "Projector" noch wirklich vom Hocker reißt, aber dennoch einfach viel zu gut, um nicht begeistert hinzuhören.
Eigentlich kann man gar nicht "nicht" hinhören, wenn diese Genre-Meister ihre neuen Songs präsentieren. Dafür ist "March Of The Undead" einfach viel zu gut. "Cruel Perception" ist ein absoluter Hit und gemeinsam mit dem herrlich intonierten Titeltrack wahrscheinlich einer der besten Melo-Death-Songs der letzten Jahre. "What We Become" grooved auch höllisch gut, während es mit klasse Melodie und Refrain ebenso ganz groß punktet, wie der astreine DT-Earcatcher-Refrain von "Forever Astray" oder das wundervoll melancholische "Between Directions".

The Halo Effect lassen zu keinem Moment auch nur einen Funken Zweifel an ihrer Größe aufkommen. "March Of The Undead" ist von Vorn bis Hinten superb, hat unfassbar große Klasse, endlos Qualität und erinnert in seiner lockeren Selbstverständlichkeit und seinem enormen Hitpotential dabei unweigerlich an die besten Momente der beiden großen (ex)-Bands der herausragenden Musiker.

"March Of The Undead" ist sogar noch hitdichter, noch abwechslungsreicher und wohl sogar noch besser, als das ohnehin schon bärenstarke Debüt der schwedischen Elitetruppe. The Halo Effect setzen fort, was sie mit "Days Of The Lost" (zum Review) so furios begonnen haben und sie machen dabei absolut alles richtig.



…und, wenn Michael Stanne nun auch mal wieder eine Release-Pause einlegt, dann wird sowieso alles gut….



Trackliste
  1. Conspire To Deceive
  2. Detonate
  3. Our Channel To The Darkness
  4. Cruel Perception
  5. What We Become
  6. This Curse Of Silence
  7. March Of The Unheard
  8. Forever Astray
  1. Between Directions
  2. A Death That Becomes Us
  3. The Burning Point
  4. Coda
  5. Path Of Fierce Resistance
  6. The Defiant One
  7. Become Surrender
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