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6.0
Ich habe mich lang um dieses Review rumgedrückt, weil ich eigentlich gehofft hätte, dass "Sub Rosa in Æternum" in die großen Fußstapfen von "Where The Gloom Becomes Sound" treten würde. Leider ist das aber nicht eingetroffen, weil mich die "neuen" Tribulation trotz mancher "Momente" diesmal eher kalt lassen und dabei sogar ziemlich langweilen.
Dabei entfacht der Opener noch die bewährte morbide Düster-Gitarrenkulisse. Ebenso wie auch das gute "Saturn Coming Down", schaffen es die Nordlichter mit dem Eintritt in die neue Finsterburg nicht mich zu fesseln oder gar zu begeistern. Dasselbe gilt für das romantisch angelegte "Hungry Waters" oder das gute, aber wenig nachhaltige "Time And The Vivid One". Tribulation liefern über eine harsch kurze Spielzeit von einer knappen halben Stunde viele gute Ideen und auch viele gut kopierte Ideale von Idolen wie Moonspell, den alles überragenden Düsterbarden Fields Of The Nephilim, anderen 90er-Könnern wie Secret Discovery, Sundown, aber auch den Grave Pleaseures mit ihrer Post-Punkt Attitüde. Letztlich liefern sie dabei aber wenig wirklich restlos gute Song. Dass die Skandinavier mittlerweile längst weit weg vom Death Metal sind und fast nur mehr klare Goth-Vocals liefern, überrascht wenig und ist Teil der Evolution der letzten Jahre. Schade ist hingegen, dass Tribulation bei vielen guten Ansätzen ala "Murder In Red" oder dem faden "Reaping Song" als Moonspell für Arme verenden. Das schmissige "Drink The Love Of God" ist dabei mein rares Highlight einer Scheibe, die es fast nie schafft richtig zu zünden. Tribulation sind seit dem Abgang von Jonathan Hultén nicht mehr diese packende und charismatische Band, die sie mit ihren Meisterstücken "Down Below" (zum Review) und insbesondere "Where The Gloom Becomes Sound" (zum Review) zuletzt wurden. Die Songs sind zwar immer noch allesamt gut, aber ohne den letzten Funken Magie. "Sub Rosa in Æternum" ist ein nettes und gutes Goth-Metal Album mit knisternder Horror-Atmosphäre. Gut, aber eben nicht mehr und es kann seinem großartigen Vorgänger leider zu keiner Sekunde das Wasser reichen. Das 90er Gothic-Metal Album des Jahres ist und bleibt das großartige "Northern Gothic" von Cemetary Skyline (zum Review)! Trackliste
Mehr von Tribulation
Reviews
23.01.2021: Where the Gloom Becomes Sound (Review)07.02.2018: Down Below (Review) News
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