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8.5
Aus Polen kommen CRYSTAL VIPER, die sich seit 2007 mit ihrer Sängerin Marta Gabriel (Vocals, Bass, Guitar, Piano), Lukasz “Andy Wave” Halczuch (Lead and Rhythm Guitars), Kuba Galwas (Drums and Percussion) und Eric Juris (Lead and Rhythm Guitars) in viele Herzen und Ohren von Metallern aus aller Welt spielen. 2021 kam die Scheibe "The Cult" bei Listenable Records raus, damals inspiriert von HP Lovecraft, dem Vater des kosmischen Horrors. Und um was geht es diese Mal, wenn CRYSTAL VIPER um die ikonische Marta Gabriel mit der neuen Platte "The Silver Key" zurückkehren?
Fans der polnischen Heavy/Power Metal Truppe. denen schon "The Cult" sehr mundete. dürfen sich auf eine weitere Hartstahl-Platte inspiriert von Lovecraft freuen, denn "The Silver Key" ist eine Fortsetzung von "The Cult" und tatsächlich lautete der Arbeitstitel des neuen Albums "The Cult II". "The Silver Key" wurde von Bart Gabriel produziert und gemastert und von Rafal Kossakowski aufgenommen und gemischt. Das Album wird als limitierte Vinyl-Edition, CD, MC und digital erhältlich sein – sowohl im regulären als auch im Dolby-Atmos-Format. Das Cover-Artwork wurde vom guatemaltekischen Künstler Mario Lopez gemalt, der auch für das Cover-Artwork des vorherigen Albums verantwortlich war. Waren die bisherigen Platten von Crystal Viper noch ein Mix aus Heavy und Power Metal, so soll "The Silver Key" härter, schneller, aber gleichzeitig epischer und melodischer sein als die Vorgänger. Ich bin sehr gespannt, was uns unsere Nachbarn auf und mit ihrer neuen Platte servieren, daher ab ins Review der insgesamt zwölf Songs wobei das elfte Lied ein Bonustrack für verschiedene andere Formate ist, aber dazu später mehr. Die Vorabsingles waren "Fever Of The Gods", das am 16. April veröffentlicht wurde und der Titeltrack "The Silver Key", der vier Wochen nach der ersten Singleauskopplung die Fans der Truppe begeisterte. Beide Videos seht ihr auch in diesem Artikel als Video - und zuschauen/zuhören lohnt sich. Wir starten mit dem Intro "Return To Providence" ins Album, das mit etwa 100 Sekunden Spielzeit aufwartet und ein “Vorspann” für "Fever Of The Gods" ist, das mit geil sägenden Gitarren und fetten Drums gleich richtig in die Vollen geht und mit einem martialischen Schrei aus Martas Kehle endet - jawoll, so geht Heavy Metal. Die Reise geht in und mit "Old House In The Mist" knackig weiter, bevor "The Key Is Lost" auf die Bremse tippt und man die Stimme von Marta zurückgelehnt genießen kann. Nach Kadath geht es in "Heading Kadath", das eine uralte und sagenumwobene Stadt ist, die auch im Necronomicon Erwähnung findet. Dort ist die Heimat der Traumgötter der Erde. Der genaue Standort ist aber unbekannt. Nach "Book Of The Dead" kommt der Titeltrack "The Silver Key" aus den Boxen galoppiert und erfreut die Headbanger unter euch, natürlich haben wir hier den VIdeolink für alle unsere Leser! Pianoklänge und Martas sanfte Stimme eröffnen den zweiten ruhigeren Song "Wayfaring Dreamer", "Escape From Yaddith" steigert das Tempo wieder und "Cosmic Forces Overtake" liefern Crystal Viper gewohnte stahlharte Kost. Den Abschluss unserer Version von "The Silver Key" macht der starke Metal-Track "Gods Of Thunder Of Wind And Of Rain", den es nur bei auf der CD beziehungsweise der digitalen Version des Albums als Digital Bonus Track gibt. "Scream!" ist der Vinyl Bonus Track, was ich persönlich richtig blöd finde, denn so sollen die Leute animiert werden beides zu kaufen - bitter und teuer für Fans von Crystal Viper, aber leider eine gängige Art bei vielen Werken verschiedener Künstler. "The Silver Key" macht mir in jeder Sekunde Spaß und das nicht weil es nun mehr in die Richtung Heavy Metal geht, sondern weil mich die Texte ansprechen, der Gesang absolut klasse ist und Crystal Viper richtig Gas geben. Ich möchte an dieser Stelle auch gar keine Vergleiche zu irgendwelchen Vorbildern der Polen ziehen, denn die Vipern sind seit 2007 unterwegs, allen voran ihre Power-Metalröhre Marta Gabriel und haben ihren eigenen Stil geprägt, zocken ihre Art von Metal und das ist auch gut so. Album #9 überzeugt mit fetzigen Soli, harten Drums, die viel Gelegenheit bieten, den Nacken in Wallung zu bringen und Fantasy-Themen auf der Grundlage von HP Lovecraft. Das alles ist ein wahres Eldorado für Fans des klassischen Heavy Metal und eben auch ein Pflichtkauf für den heimischen Plattenspieler oder CD-Player - oder eben für beides. Trackliste
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