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Cover  
Suffering Souls - An Icon Taste Of Demise (CD)
Label: Satanath Records
VÖ: 31.05.2024
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Art: Review
TobSta
TobSta
(53 Reviews)
9.0
Von der Truppe Suffering Souls kommt am 31. Mai 2024n der Hassfetzen "An Iconic Taste Of Demise" über die Labels Satanath Records (Georgia/USA) & Fetzner Death Records (Karlsruhe(DE) Die “Band” aus Deutschland hat sich dem Symphonic Black Metal verschrieben und setzt sich aus meinem Namensvetter Tobias “Lord Esgaroth” Micko
(Vocals, Lyrics, all Guitars, Bass, Orchestral Arrangements & Drum Concepts)
und Michiel van der Plicht (Drums) zusammen. Mixing and Mastering wurden im Hertz Studio in Polen gemacht und ist eine gute Adresse. da hier auch schon Behemoth, Vader und Hate arbeiteten. Alle Fotos stammen von Thorsten Burger, das Cover wurde ebenfalls von Thorsten erstellt, nur beim Logo durfte mit André Hänsch jemand anders ans Werk! Ich bin sehr gespannt auf die fünfundfünfzigeinhalb Minuten mit "An Iconic Taste Of Demise", schließlich verfügen SUFFERING SOULS über mehr als 30 Jahre Erfahrung und dürften thematisch gut versorgt sein, denn seit dem letzten Album "In Synergy Obscene" sind fünf Jahre vergangen, in denen die Band eine kreative Pause einlegte. Geschrieben wurde "An Iconic Taste Of Demise" komplett von Tobias “Lord Esgaroth”, der den Hörer in jenseitige und unheilige Visionen entführen möchte.

Gute zwei Minuten Spielzeit hat das Intro "Idolum", bei dem es unter anderem creepy Kinderstimmen zu hören gibt, gefolgt von "Soul Devourer" das gleich in die Vollen geht und mir als “richtiger” Auftakt sehr gefällt. Der Song hat eine Spannweite, die vom brachialen, tiefschwarzen und räudigen Sound bis zu astreinen symphonischen Parts reicht - sehr geil. Wie es in "From Hubris To Demise" abgeht könnt ihr euch in unserem Video reinziehen, das wir euch hier auf dieser verlinkt haben, zum Start von "In The Order Of Doom" läuten ein paar süße Glöckchen, gleich danach gibt es klasse melodischen Black Metal, der einige Phasen hat, die den Raum in dem man sich befindet schwärzer erscheinen lässt. Puh, wir verstörend ist denn der Auftakt von "Dolor Matris" (“Der Schmerz der Mutter”) bitte? Man hört Kinder beten, dazu atmosphärische Musik - der Stoff aus Horrorfilmen und eine weitere klasse Idee um Abwechslung in die Scheibe zu bekommen, die mit "A Touch Of Evil Kindness" in gleichbleibend guter Qualität weitergeht. Langsam kriecht "Under My Skin" in die Ohren und dann wirklich unter die Haut. Das liegt zum einen an der Stimme von Tobias, die so rau ist, dass man sie mit ihr Haut abschmirgeln könnte, und zum anderen an den geisterhaften klaren Vocals. Beeindruckend, was die beiden Musiker für eine Atmosphäre kreieren. Sehr explizit gehen SUFFERING SOULS in "My Whore" zu Werke, Die beiden letzten Songs, "Of Clarity And Hysteria" und die acht Minute Walze "Cruelty In Love And Fear" sind reine instrumental Songs, die man sich gerne mit geschlossenen Augen anhören und das vorher gehörte reflektieren kann.



Puh, geile Scheibe die da aus der Schmiede von SUFFERING SOULS über Fans des symphonischen Black Metal kommt. Ich behaupte, dass kein Genre-Fan an diesem Album vorbeikommt, das über die komplette Spielzeit von 56 Minuten überzeugen kann und mich auch begeistert, obwohl meine Schwerpunkte in anderen Genres liegen. Wenn ich darüber nachdenke, was Tobias alles alleine macht, dann ziehe ich meinen virtuellen Hut und wäre richtig gespannt auf ein Album, bei dem mehr als nur zwei Musiker aktiv mitwirken und sich der Einzelne auf sein Instrument zu 100% konzentrieren kann.
Wer "An Iconic Taste Of Demise" physisch haben möchte, der kann sich zunächst die CD zulegen und später auch auf Vinyl.



Trackliste
  1. Idolum
  2. Soul Devourer
  3. From Hubris To Demise
  4. In The Order Of Doom
  5. Dolor Matris
  1. A Touch Of Evil Kindness
  2. Under My Skin
  3. My Whore
  4. Of Clarity And Hysteria (Instrumental)
  5. Cruelty In Love And Fear (Instrumental)
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