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6.0
Mein Gott, wie einfach es doch sein könnte. Würde man es sich leicht machen, dann könnte man für "Safe On The Other Side" doch glatt den beinahe selben Text verwenden, wie ich ihn vor drei Jahren zu "Hard To Stop" (zum Review) verfasst habe. Außer vielleicht, dass die Chose mittlerweile noch weniger überraschend und noch weniger mitreißend geworden ist. Die Melodic-NwoBhm-HardRock-Zweitliga-Hitschmiede High Spirits geht in die fünfte Runde und bestätigt dabei zwar ihre solide Klasse, aber eben auch den nicht vorhandenen Anspruch auf die absolute Oberliga.
Der Charme und der Bonus des Newcomers sind längst Geschichte. Chris "Black" Maycock’s Band ist längst etabliert und genau deswegen muss man auch kritisch mit ihr umgehen. Mit etwas Abstand und ohne die rosarote Brille muss man High Spirits nämlich trotz der Hits ihrer frühen Album mehr denn je die Zweitliga-Lizenz anheften. Mehr als zweitklassig gut war es seit dem erfrischend guten Debütablum "Another Night" (zum Review) leider nie. Auch, wenn "(There Will Be) Magic Tonight", "Lonely Nights" oder "On Day Closer" zumindest halbwegs interessant und lässig klingen, so holt das im Jahre 2023 kein Schwein mehr vom Sessel. Ganz im Gegenteil. Auch nette Radionummern wie "Memories" oder "Good Night" tun nicht weh, bewegen mich aber lange nicht mehr dazu, mit eine High Spirits-Scheibe zu kaufen. Dafür klingt die Sache einfach zu dünn und dafür sind die Hooks und Refrains einfach zu platt und dafür fehlt den Songs einfach seit dem Debüt dieser gewisse Charme und Hitfaktor. Da trifft sich eine belanglose Single wie "In The Moonlight" mit all ihrer Zweitklassigkeit eh gut. Drei Durchläufe von "Safe On The Other Side" später geht mir die neue High Spirits in ihrer belanglosen Schlichtheit nämlich immer noch am Allerwertesten vorbei und was das für ein Album bedeutet, muss ich keinem echten Musikfan genauer erzählen. Böse Zungen würden von einem vollkommen unnötigen Release sprechen, dessen gute Momente und Highlights bereits bekannt sind und dessen Rest man einfach nicht kennen muss. Sorry, Mr. Black. Das ist gutes Mittelmaß und sonst leider gar nix. Trackliste
Mehr von High Spirits
Reviews
06.09.2020: Hard To Stop (Review)28.09.2017: Escape (Review) 14.10.2016: Motivator (Review) 11.05.2014: You Are Here (Review) 27.12.2011: Another Night (Review) |
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