HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Tremonti
The End Will Show Us How

Review
Manic Street Preachers
Critical Thinking

Review
Paragon
Metalation

Review
The Ferrymen
Iron Will

Review
Dream Theater
Parasomnia
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6719 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Velvet Viper - Nothing Compares To Metal (CD)
Label: Massacre Records
VÖ: 30.06.2023
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3183 Reviews)
7.0
Ich bin ja ein bekennender Verehrer der beiden Zed Yago Scheiben mit Jutta Weinhold und vor Allem "Pilgrimage" würde ich heute noch einen Altar bauen. "Dramatic Metal" mag man eben und mehr 80er Aura geht ohnehin kaum. Auch wenn "From Over Yonder" und " Pilgrimage" (zum Classic) mittlerweile etwas Staub angesetzt haben, so sind diese beiden End -80er Scheiben unantastbare Perlen und mit das Charismatischste, das der deutsche Heavy Metal je hervorgebracht hat.
Über 30 Jahre später gehören bei einer neuen Scheibe von Velvet Viper nebst viel Hang zur Nostalgie und Liebe zur Vergangenheit aber natürlich auch einiges an skurrilem Wohlwollen und die-hard-Metal-Affinität dazu, um im oberen Bereich der Notenskala zu landen. Das beginnt beim traditionell angelegten Songwriting und endet bei der Stimme von Frau Weinhold. Alles gewohnt, alles gut und nett, aber abseits einschlägiger Turnhallen und Kult-Clubs der Szene wohl auch nicht mehr. Spötter mögen gar behaupten, dass man hier nicht mehr als durchschnittlichen Euro-Metal mit kauzigem Undergroundflair abbekommt. Vielleicht stimmt das auch, wenn man eben keine gemeinsame Vergangenheit hat. Wenn doch, dann muss dennoch in jedem Fall mit höchstem Respekt hantiert werden, zumal die Diva mit ihren 76 Lenzen immer noch eine beachtliche Röhre hat und ein neues Velvet Viper-Album allein deshalb immer relevant ist. Das charismatische Organ ist und bleibt unverwechselbar, und auch wenn die Songs von "Nothing Compares to Metal" sicher nie perfekt oder mitreißend sind, so kann ich Velvet Viper einfach nicht, "nicht" mögen. Die romantische Epik, die Weinhold‘s Stimme auch im greisen Alter noch ausstrahlt ist schon einzigartig.

Nennt es Liebhaberei. Nennt es Feunderlwirtschaft. Nebst dem gelungen "Invisible Danger" , dem guten "Blood On The Moon" oder dem breitbeinig stampfenden "The 4th Part" kommt mit "Nothing Compares To Metal" ja doch meist nicht viel mehr also solide Heavy Metal Hausmannskost alter Schule und auch letztlich doch auch einiges an Mittelmaß und mit dem deutschsprachigen Rausschmeißer "Es kommt die Zeit" gibt es leider auch einen amtlichen Stirnrunzler. Aber was soll’s.
Ich zolle Jutta Weinhold Respekt, ich mag ihre Stimme und ich liebe sie für ihre frühen Großtaten.
Obejtkiv geht anders. Ich weiß….


Trackliste
  1. Nothing Compares To Metal
  2. Invisible Danger
  3. Urd Wardande Skula
  4. Blood On The Moon
  5. Speak Truth To Power
  6. Sorcerer’s Apprentice
  1. Heroic Hearts
  2. Rise From The Fallen
  3. The 4th Part
  4. New World Child
  5. Es kommt die Zeit
Mehr von Velvet Viper
Tremonti - The End Will Show Us HowManic Street Preachers - Critical Thinking Paragon - MetalationThe Ferrymen - Iron WillDream Theater - ParasomniaZar - From Welcome... To GoodbyeWildness - AvengerDisparaged - Down The HeavensLandfall - Wide Open SkyThe Night Flight Orchestra -  Give Us The Moon
© DarkScene Metal Magazin