HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Vanir
Epidome

Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales
Upcoming Live
Innsbruck 
Telfs 
Hamburg 
Osnabrück 
Statistics
6576 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Archon Angel - II (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 14.04.2023
Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
7.0
Von Circle II Circle gibt es ja schon länger kein Lebenszeichen mehr, das Original, namentlich Savatage, wurde indes erst kürzlich offiziell reanimiert. Wer sich so seine Gedanken gemacht haben sollte, was ex-Savatage Golkehlchen Zachary Stevens denn eigentlich so treibt: Archon Angel hat sich offenbar zur Priorität gemausert, denn binnen kürzester Zeit hievt das Italienisch/Französisch/Nordamerikanische Unternehmen den zweiten Longplayer auf den Tresen.

Im selben Fahrwasser wie das Debüt "Fallen" ist auch "II" zu orten - mit der obligatorischen Late-Savatage-Formel also. Der unumgängliche Zwiespalt für eingefleischte Sava-Altfans sozusagen, denn beim renommierten Italo-Label stecken da und dort strategische Mechanismen dahinter, also die Idee, verblichene Originale in ähnlicher und ungenierter Manier zu neuem Leben zu erwecken (man denke z. B. an Sweet Oblivion). Aber gut, machen andere auch so. Versucht man die damit einhergehende und automatisierte Vergleichsskala möglichst auszublenden, ist das musikalisch Dargebotene als höchst professionell zu werten und vor allem hörenswert. Latent progressiv angehaucht, orchestral ausgeschmückt und zwischenzeitlich auch forciert Metal-orientierter inszeniert, zeigt Secret Sphere Gitarrist Aldo Lonobile in kompositorischer wie studiotechnischer Hinsicht zwei Kernkompetenzen. Die Chemie zwischen den fünf Musikern stimmt gewiss, das Ganze hat Bandcharakter.

Zwingender und energischer als "Fallen" ist "II" in jedem Fall geworden. Und so manch Melodyline des Ami's erinnert sogar an bessere Savatage-Phasen - in der Tat keine Selbstverständlichkeit. So lässt die gern zitierte Bandbreite auch dieses Mal kaum Wünsche offen. Sperrige Kost wie "Bullet Proof", ungewohnt düsteres à la "Afterburn" und verspieltes im Sinne von "Fortress" haben ebenso Existenzberechtigung.

Trackliste
  1. Wake Of Emptiness
  2. Avenging The Dragon
  3. Fortress
  4. Quicksand
  5. Away From The Sun
  6. Afterburn
  1. I Will Return
  2. One Last Reflection
  3. Bulletproof
  4. Shattered
  5. Lake Of Fire
Mehr von Archon Angel
Reviews
06.10.2020: Fallen (Review)
Vanir - EpidomeMega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight Grey
© DarkScene Metal Magazin