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Cover  
Big City - Sunwind Sails (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 20.01.2023
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Art: Review
Werner
Werner
(1215 Reviews)
6.5
Mehr und mehr versuchen sich Musiker aus der harten und sogar extremen Sparte daran, mit vergleichsweise soften Kompositionen die Retro bzw. Nostalgieschiene zu bedienen (insbesondere mit Augenmerk auf die 1980er Dekade), um ein kleines Zubrot zu erhaschen. The Nightflight Orchestra, Spritual Beggars, Audrey Horne und wie sie alle heißen mögen, sie sind die bekanntesten Vertreter, doch die Liste ließe sich endlos weiterführen.

Förderer solcher Projekte ist berüchtigterweise das italienische Label Frontiers Records, welches die Norwegische Formation Big City bereits 2021 für den Zweitling "Testify X" unter seine Fittiche nahm, das Debütwerk "Wintersleep" erschien indes bereits 2014. Hinter Big City stehen im Übrigen die beiden Gitarrengenies Daniel Olaison und Frank Ørland, die ihrerseits im Zeitraum von 2000 - 2007 vier Hochkaräter in das Power/Thrash/Prog Metal Universum unter der Flagge von Scariot platzierten, für diesen Beitrag jedoch nie das Echo erhielten, das ihnen zustünde. Wenigstens hat Olaison mit Blood Red Throne außerhalb seiner Heimat seinen Namen in der Todesblei Branche gefestigt. Ob nun aus Frust oder aus Liebe zum Hardrock: die Gegenwart heißt Big City.

Gesanglich veredelt von Goldkehlchen Jørgen Bergersen, der in seiner Heimat als Frontmann der Europe-Coverband Rock The Night kein unbekanntes Gesicht ist, wollen Big City samt Haut und Haar die AOR/Melodic Rock Klientel unterhalten. Dass die Musiker ihr Handwerk bestens verstehen, ist - siehe oben - kein Punkt zur Diskussion. Eine brillante Gesangperformance, souveräne Axtarbeit und eine satt aufgeigende Rhythmusfraktion bilden das Fundament, das Songwriting muss zuweilen als äußerst vorhersehbar notiert werden, ohne den Herrschaften jetzt nahe zu treten. Natürlich ist man innerhalb des Genre an bestimmte Formeln gebunden, aber muss man sich derart konsequent an die (meist langweiligen) Regeln halten? Zwischenzeitlich aus der Komfortzone kurz raus wäre angebracht, wenngleich die Prämisse gilt, dem Schmuserocker viel Romantik, Hits und Hymnen zu spendieren. Anspieltipps: "I'm Somebody", "After The Raid", "Human Mind", "Silver Line".

Trackliste
  1. I'm Somebody
  2. Sons Of Desire
  3. Human Mind
  4. Collin's Looking For A Hideout
  5. Diamond In The Rough
  1. Now
  2. After The Raid
  3. Sunwind Sails
  4. Silver Line
  5. Sparks Of Eternity
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