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7.5
Trotz zweier durchwachsener Jahrzehnte, haben Life Of Agony bei vielen von uns immer noch einen mächtigen Stein im Brett. Zu überzeugend und betörend, ja wohl auch zu relevant waren ihre ersten beiden Alben für die 90er Szene. "River Runs Red" und "Ugly" waren Crossover-Metal-Meilensteine. Tiefgängig, klasse, durch und durch cool und jeder, der sein Leben damals nicht ausschließlich nietenbehangen in Spandex und Stretch verbrachte, mochte die Amis. Seither ist viel passiert. Viel belangloses, aber auch einiges Gutes. Vor Allem das 2017-Comeback "A Place Where Theres No More Pain" mit einer/m wiedererstarkten Mr. And Mrs. Caputo am Mikro war ein richtiges Ausrufezeichen. (zum Review). Nicht so bahnbrechend und herausragend, wie die ersten Werke, aber ein verdammt starkes Crossover-Metal Album, das man nicht übersehen konnte.
Ähnlich verhält sich's nun mit "The Sound Of Scars". Life Of Agony wirken aufgeräumt, entfesselt und souverän. Die Band ist mit sich selbst nach jahrelanger Irritation im Reinen und das hört man auch. Dabei ist die Storyline, die den Faden des Debüts aufnimmt sicherlich nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger ist, dass die Amis im Hier und Jetzt einen Querschnitt ihres Schaffens zlebrieren und genau deswegen richtig unbekümmert und cool klingen. Ist die Auskoppelung "Lay Down" in meinen Augen ein absolute Monotonie-Bombe, die mir rein gar nicht munden will, so sind Songs wie "Black Heart", das hart groovende "Scars" oder das düster wuchtige "Empty Hole" nicht zuletzt durch ihre dunkle Aura und Heavyness eine richtige Wohltat. LOA-NYHC-DNA inklusive. Dass Life Of Agony neben zwei, drei schwächeren Songs mit "Stone" und dem hitverdächtigen "My Way Out" noch zwei emotional, melancholische Ohrwürmer im Stile von Soul Searching Sun parat haben, muss letztendlich ebenso lobend erwähnt werden, wie das finale "I Surrender". "The Sound Of Scars" ist ein unverkennbares und starkes Life Of Agony Album. Die Wucht und Dunkelheit der Frühtage ist ebenso präsent, wie die Emotional und Schwermut, die dieser Band jeher ihre eigene Note gab. Gepaart mit einigen richtig großen Melodien und Hooklines, kann man die neue LOA somit jedem Fan dieser Band bedenkenlos ans Herz legen. Auch, wenn die Größe des eigenen Vermächtnisses überdimensional ist und bleibt. Trackliste
Mehr von Life Of Agony
Reviews
13.05.2017: A Place Where Theres No More Pain (Review)24.10.2010: River Runs Red (Classic) 14.07.2005: Broken Valley (Review) News
28.05.2023: Gemeinsam mit Prong live in Innsbruck!07.09.2019: Legen Video zu "Lay Down" Single vor 09.08.2019: Cooler Clip zu neuem Song 04.02.2019: "River Runs Red" Story wird fortgesetzt 19.03.2018: "Rise Of The Underground" Europa-Tourdates 04.03.2017: "A Place Where Theres No More Pain" Video. 01.01.2017: Albumtrailer und Artwork online. 17.10.2016: Albumtraier der Herren um Frau Caputo. 14.07.2016: Albumnews und Euro-Dates mit Österreich. 07.07.2016: Müssen komplette Tour verschieben 12.01.2016: Comebackalbum mit Madame Caputo am Mikro. 20.02.2012: Geben endgültiges Aus bekannt. 06.05.2011: Bassist Alan Robert veröffentlicht Comic! 08.07.2010: "20 Years Strong - River Runs Red: Live In Brussels" 08.06.2010: Livealbum zum 20. Jubiläum. 29.07.2008: Es scheint endgültig vorbei zu sein. 03.05.2008: Kommen nach Österreich! 17.02.2005: Release Datum 05.11.2004: neues Album in der Mache 20.04.2004: im Studio 15.02.2003: Jetzt bei SPV 27.10.2002: Reunionskonzert in 10 Minuten ausverkauft 01.10.2002: Reunion Gig in Planung |
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