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7.5
Es gibt Dinge im Leben, die tut man schon aus einer gewissen Sicherheit heraus, weil man weiss was einen erwartet. Keine Lust auf Experimente oder auf einen anderen Geschmack? Dann greife ich zu Spaghettieis in meinem Lieblingseiscafe oder zur Currywurst an der Lieblingsfrittenbude. Da gibts genau das, was ich will und erwarte.
Genauso geht es mir bei einem neuen Iron Savior Album. Da muss ich nicht erst reinhören oder "mal abwarten". Kaufen und sich freuen. Da ist der Geschmack immer gleich, aber vor allem immer gleich gut. So etwas braucht man einfach im viel zu schnelllebigen und unbeständigen Metal Genre. Pete Silk liefert auf seinem bislang zwölften (zählt man Reforged von 2017, mit seinen neu eingespielten Klassiker dazu) Album genau das was man erwartet. Reinrassiger teutonischer Heavy Metal ohne Schnörkel und mit dem notwendigen Spielwitz und der richtigen Portion Melodie. Pete's Stimme und seinen wirklich eigenständigen Gitarrensound erkennt man direkt und reisst einen auch auf "Kill Or Get Killed" wieder mit. Hier gibt es keine unnötigen Balladen, keine langweiligen "ich hab mal was neues ausprobiert weil ich ja so ein talentierter Musiker bin" Experimente, die darüber hinaus auch keine Sau braucht. Hier regiert der Metal wie Pete und seine Mannen ihn schon seit den Anfangstagen der Achtziger lieben, rübertransportiert in die Neuzeit, mit tollem Sound. Songs wie "From Dust and Rubble" oder +Until We Meet Again gehen einfach ins Blut und machen tierisch Spaß. Das Pete Silk ja maßgeblich an der Gründung von Helloween beteiligt war, hört man auch heute noch genauso wie damals auf Album Nr. 1. Dass er darüber hinaus auch ein gefragter und erfahrener Produzent ist, zeigt sich auch hier wieder in Perfektion. Lange Rede, kurzer Sinn: Wer Iron Savior bisher mochte, wird auch "Kill Or Get Killed" in sein Herz schließen. Vielleicht sogar etwas mehr, da die Mischung aus Powermetal und klassichem deutschen Heavy Metal diesmal noch etwas breiter ist. So und nun hab ich plötzlich Lust auf ein Spaghettieis. Oder doch eher ne Currywurst an "meiner" Lieblingsbude? Trackliste
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Reviews
06.07.2015: Live at the Final Frontier (Review)11.04.2014: Rise Of The Hero (Review) 07.11.2011: The Landing (Review) 27.07.2007: Megatropolis (Review) News
22.02.2019: Neues Video der Teutonen-Metaller27.12.2013: "Rise Of The Hero" erscheint im Februar. 22.10.2011: "The Savior" Videoclip zum neuen Album. 12.10.2011: Artwork und Tracklist zur CD "The Landing" |
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