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8.0
Da ich selbst ein (Metal-) Kind der der achtziger bin und 1982 den "harten Einstieg" (hoffe, es gibt nicht irgendwann mal einen harten Entzug) schaffte, waren mir Uriah Heep zwar immer ein Begriff und auch die frühen Werke dieser Dekade mir sehr gut bekannt, dennoch liefen sie immer mehr oder weniger zwischendurch oder im Hintergrund. Einige Alben wirkten auf mich immer sehr angestaubt und gerade die letzten Alben waren zwar recht hörenswert aber kein Dauerläufer in meinem Player oder echte Berreicherungen meiner Sammlung. Aus diesem Grund fliegt "Living the Dream" auch relativ erwartungslos in den Schacht, aber was soll ich sagen...WOW.
Gleich der Opener und Titelsong geht gut los. Knackiger Hardrock in alter Tradition mit morderner Produktion. Beim Blick aufs Textblatt taucht der name Jeff Scott Soto auf. Wo ist dieser Mann eigentlich nicht dabei? Hier zeichnet er sich aber nicht durch seine tolle Stimme aus, was auch gar nicht nötig wäre sondern durch das verfassen der Lyrics. "Living The Dream" ist ein Album welches vom ersten Ton an überzeugen kann und begeistert. Siebziger Jahre Vibes in die "neue Welt" übernommen sozusagen, ohne sich jedoch anzubiedern und trotzdem, oder vor allem, herrlich analog und organisch zu klingen. Die Urgesteile Mick Box (Gitarre), Bernie Shaw(welch eine Gesangsleistung) und Phil Lanzon (Keyboards) wollen es nochmal richtig wissen und haben spürbar Spaß an ihrer Sache. Die beiden vielleicht besten Songs auf dem Album, "Take Away My Soul" und "Knocking At My Door" beweisen dies eindrucksvoll. Natürlich (wieso eigentlich?) ist "Living The Dream" nicht durchgehend auf diesem Niveau, der ein oder andere Lückenfüller ist dabei und es ist kein zweites "Salisbury" oder "Abominoc", ein Album dieser Qualität und Klasse habe ich aber trotzdem nicht erwartet. Dort wo mich Deep Purple mit ihrem letzten Album liegen ließen, greifen mich Uriah Heep wieder auf. Hardrock mit leichtem progressivem Einschlag und Melodien wie er klingen soll. Trackliste
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