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7.0
Aber hallo, da krachts diesmal ordentlich! Mystic Circle haben auf Damien endeutig das Tempo gesteigert, ein bisschen mehr an Technik und vor allem an ihrer Eigenständigkeit gearbeitet und sind, trotz der Klischeebeladenen Scheibe musikalisch einen Schritt in die richtige Richtung gegangen. Dass hier kein „Satan“, „666“, „Armageddon“ oder „god is dead“ fehlen darf, soll wohl so sein, wie gesagt, die Klischees sind mir ein wenig zu breitgetreten. Aber was die Musik angeht haben sich Mystic Circle, die noch auf ihrem letzten Album sehr an eine schlechtere Version von Dimmu Borgir erinnerten im positiven Sinne weiterentwickelt. Das nervige Keyboard ist zum großen Teil angenehm im Hintergrund gehalten und dient nur hier und da zur atmosphärischen Untermalung, die Gitarren krachen mächtig und die Songs kommen sehr druckvoll rüber. Da muss selbst ich als nicht-Mystic-Circle Fan sagen, das haben die Jungs nicht mal so schlecht hinbekommen. Auch wenn sie die Originalität immer noch nicht mit dem goldenen Löffel gegessen haben, so ist „Damien“ auf jeden Fall interessanter und wie schon erwähnt eigenständiger, als „The Great Beast“. Besonders ausdrucksvoll sind diesmal die Gitarren, die besonders bei schnellen Riffs wie in „Servants Of Twilight“ eine gute Untermalung zur düsteren, bösen Atmosphäre liefern, dafür klingen die Drums in meinen Ohren etwas zu künstlich. Mystic Circle haben mit „Damien“ ein dunkles, schnelles und doch melodisches Dark/Black Metal Album ans Tageslicht gebracht, das zwar noch hier und da ein bisschen in Langeweile abdriftet, im Großen und Ganzen aber ziemlich fein ins Ohr geht.
Trackliste
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