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3.0
Stumpfe Provokation, zum Teil hirnlos bis abgrundtief geschmacklose Texte ohne Niveau und musikalisches Mittelmass waren es, die Eisregen bis heute überleben ließen und eben jene "reizenden" Eigenschaften sind es auch, die das neue Album ausmachen.
Allein der auf das Kasperltheater Intro folgende vorpubertäre Einstieg mit „Mein Eichensarg“ erinnert an die aufmüpfigen Wortphrasen eines Teenagers in seiner ersten rebellischen Depression. Weitere unreife Beitrittskandidaten a la „Vom Muttermord“, „Blutgeil“ oder der Titelsong stehen derart geistigen Totalaussetzern in Nichts nach. Musikalisch können neben den ewig gleichen Songaufbauten der Midtemponummern und dem stumpfen Geprügel (man höre Totgeburten a la „Am Glockenseil“) der schnellen Kindermärchen höchstens mal ein oder zwei zugegeben räudige Riffs der Marke SIEBENBÜRGEN erheitern und die ewig neu aufgewärmt, makabere Grundthematik des Sterbens und Todes gipfelt durch die Bank in musikalischen Notstromaggregaten ohne Witz und Reiz, geschweige denn Intellekt. Ich will hier nicht alles schlecht machen was mies ist, ein zwei Songs regen unter Umständen gar die Lachmuskulatur an und den Deutschen Geisterbahnhirnakrobaten sind in ihrer Laufbahn auch ohne Zweifel einige verdammt wenige akzeptable Nummern gelungen. Wer all die guten Eisregen Songs nun aber wirklich braucht, der soll sich eine "Best Of" Maxi CD brennen und die ganzen restlichen Scheiben bitteschön am Kinderspielplatz vergraben. Sorry, aus diesem Alter bin ich echt heraus... Trackliste
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Reviews
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