HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Ashes Of Ares
New Messiahs

Review
Biohazard
Divided We Fall

Review
Harkon
Love And Vore

Review
Mob Rules
Rise Of The Ruler

Review
Lynch Mob
Dancing With The Devil
Upcoming Live
Heidelberg 
Schaffhausen 
Statistics
6886 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Demonical - Chaos Manifesto (CD)
Label: Agonia Records
VÖ: 06.04.2018
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1333 Reviews)
8.0
Lieber Herr Nachbar a ka Moshmachine! Nichts gegen deine Vorliebe für Bolt Thrower, aber deine Euphorie für die semioffiziellen Erben Memoriam kann ich selbst unter besten Voraussetzungen nicht nachvollziehen. Denn wenn eine Kapelle wie Demonical der Welt ebenso nichts mehr Neuartiges zeigen kann, weiß sie wenigstens, wie man die Kronjuwelen ordentlich zum Schwitzen bringt bzw. der Genre-Bezeichnung Todesmörtel würdig entgegen tritt.

Der Abkömmling von Centinex weiß zu gut, was neben der nötigen Aggressivität im Weiteren entscheidend ist: nämlich schmerzhafte Widerhaken zu erzeugen. Nicht etwa in Form kopfschwangerer Arrangements, keineswegs, aber genauso wenig mit stumpfen, eintönigen Mitteln a la Six Feet Under. Die Mischung macht’s. Wer stilistisch zwischen den abgedankten Dismember ("Sung To Possess"), alten Entombed ("A Void Most Obscure"), und Vomitory ("Torture Parade") seine wundervoll vernichtenden Schneisen zieht, darf sich auch mal die ein oder andere Amon Amarth ("Towards Greater Gods") Anleihe leisten. Originell oder innovativ ist auf "Chaos Manifesto" genau genommen kein Tönchen, dafür ist der Dreher mit derart viel Pfeffer und Biss ausgestattet, dass es nur so eine Freude ist, jeden einzelnen Beat Richtung Magengrube in Empfang nehmen zu dürfen. Dass Demonical auch ohne Bleifuß-Strategie Songs schreiben können, beweisen sie übrigens auch noch; das mächtig stampfende "Välkommen Undergang", bei dem die dezenten clean-vox wie die Faust auf’s Auge passen, hat absolute Existenzberechtigung.

Geschmäcker sind natürlich verschieden, doch appelliere ich an alle, die qualitativ cool gezockten Schweden Death Metal zu schätzen wissen: bei "Chaos Manifesto" seid ihr sehr gut beraten, sofern der Oldschool-Faktor eine gewichtige Rolle spielt, zudem wird der Hörer vom "Skogsberg-Spirit" zusätzlich in einen Retrorausch entführt ... schon aus Prinzip acht trotzköpfig-subjektive Sternchen.
Also, Signore Bernardo, genau HIER spüt die Musi ;-)!



Trackliste
  1. A Void Most Obscure
  2. Towards Greater Gods
  3. Sung to Possess
  4. Valkommen Undergang
  1. Torture Parade
  2. From Nothing
  3. Unfold Thy Darkness
  4. Death Unfaithful
Mehr von Demonical
Ashes Of Ares - New MessiahsBiohazard - Divided We FallHarkon - Love And VoreMob Rules - Rise Of The RulerLynch Mob - Dancing With The DevilVenator - PsychodromeSakis Tolis - Everything Come To An EndCassidy Paris - BittersweetTreat - The Wild CardThem - Psychedelic Enigma
© DarkScene Metal Magazin