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8.0
Es fällt mir leider nicht leicht eine objektive Beurteilung der neuen H.e.a.t abzugeben. Waren doch die Schweden für mich seit ihrem Debüt Album im Jahre 2008 DIE Melodic Rock Band der neuen Generation und eine meiner Lieblinge! Zu häuf gab es auf jedem ihrer Alben geniale Hymnen, die wohl Tophits in den Achtzigern gewesen wären. Mit ihrer neuen "Into The Great Unknown" fischen sie doch schon recht stark in der Popschiene. Das muss mitunter ja bei Gott nicht schlecht sein oder fehl am Platz. Im Gegenteil, wenn man nur das Debüt (für mich DAS Album des Jahres) ihrer Kollegen von One Desire hernimmt. Die haben es auch perfekt verstanden, kernigen Melodic Rock mit poppigen Elementen zu famosen Melodic Granaten zu vereinen. Nicht ganz so gelingt es dem Fünfer an dieses grossartige Werk anzuschliessen. Es fehlt ein wenig der Power, die Dynamic und der Bombast vergangener Tage. Etwas schaumgebremst und verhaltener wirkt alles. Und die Konkurrenz aus dem hohen Norden ist stark und schläft nicht. Um die Position eins der neuen Melodic Rock Bands in Zukunft zu behalten, muss man nächstes Mal wieder ein Schäuflein zulegen. Für mich haben sie sie leider mit ihrem neuen Werk derzeit verloren. Da haben Eclipse, Brother Firetribe und eben One Desire mit ihren neuen Werken doch ein wenig die Schnauze vorn….! Aber das muss ja nicht so bleiben…! Man muss aber sagen, ich jammere hier auf einem sehr hohen Niveau. Das klingt vielleicht nach einer schlechten Kritik - nein, beileibe nicht. Man ist es von H.e.a.t einfach gewohnt, dass sie ein Highlight nach dem anderen produzierten. Mit der hier vorliegenden konnte man nicht ganz am restlichen Material anknüpfen. Es gibt aber auf "Into The Great Unknown" immer noch einige wirklich gelungene Granaten an Bord!!
Die da wären…der schnörkellose, krachende Opener "Bastard Of Society". Ein gradliniger Abgehockter, der perfekt ins Liveprogramm passen wird. Und hier der Livetip: 3.11. KuFa Kufstein. Nicht entgegehen lassen!! Sehenswert! Das folgende "Redifined" finde ich auch genial. Hier funktioniert die poppige Grundausrichtung gepaart mit klassischen AOR Anleihen superb! Der Chorus ist hammermässig…! Ein weiterer Kracher ist das stampfende "Best Of The Broken", das wieder von seinem geilen Chorus profitiert. Vielleicht der beste Song ist der bombastische Midtempo Rocker "Eye Of The Storm". Hier passt fast alles. Ein grandios arrangierter Titel. Sehr gefühlvoll, aber doch druckvoll und mit wunderschönen Melodien unterlegt, die unter die Haut gehen und einem mit in seinen Bann ziehen. Hammer!! Das restliches Material ist bei weitem nicht schlecht, aber halt auch nicht On Top!! Fazit: Auch wenn Into The Great Unknown kein absolutes Topwerk ist, kann man bedenkenlos zugreifen und man hat nichts falsch gemacht….!! Trackliste
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Reviews
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