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8.0
Lange war nichts zu hören von Nocturnal Rites und siehe da, plötzlich stehen die Schweden, die einst (auch, wenn sie ihr Debüt eigentlich schon vorher am Start hatten) einer der potentesten Mitstreiter der Hammerfall Metal-Rettungswelle waren, nach einer Dekade mit einer verdammt guten Scheibe vor der Tür.
"Love it or hate it!" Für Nocturnal Rites galt das Mitte/Ende der 90er Jahre ebenso, wie für all die anderen Bands ihrer Zunft. "Tales of Mystery and Imagination" war zu seiner Zeit in jedem Fall ein richtig erfrischendes Album. Ähnlich wie das Sonata Arctica Debüt oder eben auch die ersten Hammerfall Scheiben. Dass sich Nocturnal Rites fortan immer mehr Richtung düsterer Power, denn Kitsch und Fröhlichkeit bewegt haben, registrierten weite Teile der Metal Gemeinde wohl gar nicht mehr. Genau diese kitschfreie Balance aus Melodie und Power ist aber nun auch die Parole dieses durchaus gelungenen Comebackalbums. Knackige Grooves und fette Riffs, superbe Soli von Scar Symmetry-Gitarrero Per Nilsson, sowie der kernige Gesang von Jonny Lindqvist und ein wohldosierter Mix aus Eingängigkeit und handfestem Metal, machen "Phoenix" zu einem richtig guten Melodic Power Metal Album. Wer Mystic Prophecy, Serious Black oder Masterplan mag, der kann hier ebenso reinschnuppern, wie all jene, die Kamelot seit Jahren vermissen und wieder mal Lust auf eine gute Balance aus kernigen Songs und unaufdringlichem Bombast haben. Unaufdringlich gute Refrains, coole Backing-Vocals und ein angenehmer Wums machen Songs wie "Heart Black As Coal", das bärenstarke "Before We Waste Away" oder das stampfende "Repent My Sins" oder das treibend harte "The Ghost Inside Of Me" zu unscheinbaren Genre-Perlen. Die dezent moderne Note gibt Nocturnal Rites einen leichte Pretty Maids Affinität mit in den Ring und auch die steht den unaufdringlichen, selbstbewussten und beinahe ausnahmslos hitverdächtigen Songs von "Phoenix" verdammt gut. "Phoenix" ist die beste Nocturnal Rites seit "Afterlife" und einfach nur ein verdammt gelungenes und verdammt frisch klingendes Album einer Band, die in ihrer Karriere nie wirklich Glück hatte. So kann ein Comebackalbum gerne klingen! Trackliste
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Reviews
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