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8.0
Lange hat's gedauert, bis ich mich mal mit offenem Visier an ein Ulver Album heranwage. Der Verdruss darüber, dass im klassischen Heavy Metal und all seinen Untergenres-seit Monaten fast gar nichts spannendes passiert, hat's möglich gemacht. Ohne im Detail über die Vorgängerwerke der ex-Black Metal-Norweger Bescheid zu wissen, umspinnt mit "The Assassination of Julius Caesar" von Beginn an mit tief atmosphärischen Synthie-Pop Klängen. Hektik, Stress oder Aggression sind der neuen Ulver ebenso völlig fremd, wie eingängige Refrains oder gar sowas wie Hitappeal. Es herrscht die Wall-Of-Sound, die Atmosphäre, die Gesamtstimmung des norwegischen Klagteppichs über dem die klasse Stimme von Kristoffer Rygg liegt. Geschwängert vom Pop der 80er Jahre, verfeinert durch melancholische Dream Pop- und Dark Rock Großtaten, in seinem Ergebnis aber einfach zu 100% ein pures Stück Elektro-Sound, zu 100% melancholisch, nachdenklich und auch fesselnd.
"The Assassination of Julius Caesar" ist Ulver's Dark-Synthie-80er-Pop Album. Atmosphäre pur, verziert mit einer Nunace Avantgarde-Touch und so gekonnt umgesetzt, dass es spätestens nach dem dritten Durchlauf absolut fesselt, ohne dass man eigentlich so genau weiß warum... Trackliste
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Reviews
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