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8.0
Gevatter Jorn und keine Ende in Sicht? Wahrscheinlich nicht, in Anbetracht der hohen Qualität der jüngsten Veröffentlichung des Herrn Lande, muss man sich darüber aber nicht weiter Gedanken machen. Dass "Life On Death Road" indes nicht - wie durch die Blume angekündigt - die beste Jorn Scheibe ever ist, macht auch nichts. Klasse Hardrock, traditionell, knackig, bluesig und episch zugleich und mit der notwendigen Melodic Rock Schlagseite steht einmal mehr am Speiseplan und mit der Ausnahmestimme, die Jorn Lande immer noch über 99% der Konkurrenz hebt, kann auch die neue Scheibe des Norwegers nur gut munden.
Für "Life On Death Road" hat Jorn wieder neue Musiker rekrutiert, jeden einzelnen Song aber dennoch höchstpersönlich und nur mit Hilfe von Frontiers-Genius Alessandro Del Vecchio komponiert. Dass dabei sehr viel Rainbow und Dio und noch viel mehr Whitesnake Geschmacksnoten durchschimmern, ist ebenso wenig überraschend, wie auch positiv. Hier fühlt sich die Ausnahmestimme wohl. Genau so soll Jorn klingen. Dafür, dass die neue Platte des Norwegers noch einen Tick energiegeladener und ziemlich heavy klingt, sorgen der bockstarke Titelsong (mit Gitarrenunterstützung von Gus G- und ex-Dio Klampfer Craig Goldy), das coole "Devil You Can Drive", "Love Is The Remedy" und "Fire To The Sun". Allesamt keine Jahrhundertsongs, aber jeder einzelne zeitlos und klasse. Düster und noch eine Spur härter zeigt sich "Insoluble Maze (Dream in the Blindness)" mit seinem klarem "Out To Every Nation"-Touch, trendfrei und stark einmal mehr die großartigen, episch angehauchten Momente der Güte " The Slippery Slope (Hangman’s Rope)", "Hammered To The Cross" oder "Dramwalker". Dass "Life On Death Road" letztendlich auch perfekt produziert ist, ist das letzte Kaufargument für eine trendfreie und bärenstarke Hard Rock/Metal Scheibe die in Zeiten, in denen die Szene immer noch mehr unnütze und leblose Masse als Klasse ausspuckt absolut gut tut. Trackliste
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Reviews
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