HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Jorn - The Duke (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 24.02.2006
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
8.0
Schon wieder ein Album von und mit Master Jorn! Nicht dass ich mich nicht immer wieder auf ein neues Jorn Eisen freuen würde, haben mir releases von und mit Herrn Lande bis vor einem Jahre jedoch noch alle Nackenhaare gestrafft und den Weg zum Plattendealer mit Gänsehaut untermalt, stellt sich mittlerweile gewisse Routine ein, wenn Coverdale Junior mal wieder ein neues Werk veredelt. Allen/Lande, Masterplan, Jorn ... zu viele waren es in der letzten Zeit – allesamt hochkarätig – aber leider nicht immer so genial wie erhofft, irgendwie schienen sich langsam so etwas wie Verschleißerscheinungen im Hause des besten Hard Rock Shouters der letzten zehn Jahre einzuschleichen und daran kann leider auch "The Duke" nix ändern.

Große Klasse, dichte Atmosphäre und ohne Abstrich gute Songs sind es, die – eingeleitet vom erdigen, mit harmonischen Gesangslinien und tollem Refrain ausgestatteten "We Brought The Angels Down" – über den Lande-Maniac hereinbrechen. Zehn amtlich geile Hard Rock Kracher oberster Niveaugüte und weit und breit kein echter Durchhänger bleiben zu erhaschen und dennoch will sich die Begeisterung nicht so richtig durchsetzen.
Klar, Nummern wie der kernige "Blacksong" mit seinem sich mehr und mehr ins Hirn saugenden Refrain, der mit superber Gitarrenarbeit verrockt kantige Knaller "Stormcrow" oder der melancholische Midtempostampfer "End Of Time" sind absolute Haubenkost für den geneigten Hard Rock Fan und rechtfertigen allein den Kauf des Albums. Vergleicht man "The Duke" jedoch mit seinem überragenden Vorgänger, vermisst man aber einfach einiges an Energie, Tiefgang und auch Härte. Weniger sperrig, weniger packend und weniger düster als am dramatisch mitreißenden Vorgänger sind sie, die Kompositionen. Jorn muss seine überragende Stimme leider nur selten an die Grenzen führen, die überraschenden Tempowechsel und herrlichen Spannungsbögen von "Out To Every Nation" lassen sich nur spärlich erahnen und spätestens bei guten, jedoch leider nur durchschnittlichen Songs wie "Duke Of Love", "Midnight Madness" oder "After The Dying" steht fest, das Herr Lande nie und nimmer an sein geniales 2004er Meisterwerk anschließen kann. Daran ändern auch die nette Thin Lizzy Coverversion "Are You Ready" und das Remake von "Starfire" nichts.

Natürlich thronen über jeder einzelnen Note die überragenden Vokals des begnadetsten Sängers seiner Zeit, natürlich erschafft die Stimme von Jorn ein unglaublich intensives Hörerlebnis, das auch teils durchschnittliche Songs zu etwas Besonderem macht. Das Organ alleine reicht aber nicht um ein, toll produziertes, und sich ständig vor Jorn’s Liebe Whitesnake verneigendes Hard Rock Album zu einem Meisterwerk zu machen.
Würde diese Scheibe irgendeiner x-beliebigen Band entsprungen sein, wären hier wohl annähernde Jubelstürme zu vernehmen, im Falle von Jorn Lande, dessen Ansprüche aufgrund selbsterlegter Göttergaben - von ARK über Beyond Twilight bis zu Masterplan und seinen Solowerken - jedoch weit über dem Durchschnitt der Szene liegen und dessen Vorgänger nicht von diesem Stern waren, stellt "The Duke" jedoch ein zu leicht verdauliches und "nur gutes" Hard Rock Album dar, das ohne Frage und trotz aller Klasse ein wenig enttäuscht und die Rufe nach einer kreativen Schaffenspause des Meisters nicht verstummen lassen.

Ich werd mir die Scheibe dennoch kaufen, durchschnittliche Jorn Verehrer sollten zuvor aber allemal ein Ohr riskieren...;-)
Trackliste
  1. We Brought The Angels Down
  2. Blacksong
  3. Stromcrow
  4. End Of Time
  5. Duke Of Love
  1. Burning Chains
  2. After The Dying
  3. Midnight Madness
  4. Are You Ready
  5. Starfire
Mehr von Jorn
Reviews
13.07.2022: Over The Horizon Radar (Review)
07.07.2017: Life On Death Road (Review)
26.06.2016: Heavy Rock Radio (Review)
03.07.2013: Traveller (Review)
28.02.2013: Symphonic (Review)
02.06.2012: Bring Heavy Rock to the Land (Review)
05.09.2011: Live In Black (Review)
09.07.2010: Dio (Review)
10.09.2009: Dukebox (Review)
26.06.2009: Spirit Black (Review)
26.01.2009: Live In America (Review)
03.06.2008: Lonely Are The Brave (Review)
16.04.2004: Out To Every Nation (Review)
01.02.2002: Worldchanger (Review)
News
17.06.2022: Cool und selbstsicher mit "Dead London" Video
24.05.2022: Superbes "One Man War" samt Video
20.04.2022: Neues Album mit Hörprobe der Wunderstimme
15.01.2021: Video zur ESC-Single "Faith Bloody Faith"
16.09.2020: Extended Version von "Burn Your Flame"
24.04.2020: Video zum "New York Minute" Cover
21.11.2019: Nächstes Cover-Album und neues Video
06.06.2017: Next one. "Fire To The Sun" Video online.
27.05.2017: "Life On Death Road" Video.
02.05.2017: Rockt das "Man Of The 80s" Lyric-Video.
18.04.2017: Trailer zu neuem Meisterwerk?
17.06.2016: Clip zum 80er Pop Classic "Youre The Voice"
04.06.2016: Video zum Eagles Classic "Hotel California".
27.05.2016: Spendiert nächste Cover-Kostprobe
18.05.2016: Zeigt Video zu Whitesnake-Classic "Stormbringer".
10.05.2016: "Live To Win" Video online.
15.04.2016: Bringt in Bälde Coverversionen im Zwölferpack
28.05.2013: Stellt den "Traveller" Videoclip vor.
02.12.2012: "Symphonic (Best Of - 2013)" kommt im Jänner.
15.06.2012: Neuer Clip zu "Live And Let Fly".
16.05.2012: "Bring Heavy Rock To The Land" Videoclip.
19.04.2012: Erste Details zu "Bring Heavy Rock To The Land"
22.05.2010: "Dio-Tribute" und grandioser "Song For Dio" Clip.
30.01.2009: Nächste Langgrille folgt im Sommer
03.12.2008: Bringt Live DVD an den Hard Rocker.
22.03.2008: Album im Juni, Song online
21.05.2004: 2. Video gedreht
20.02.2004: "Out To Every Nation"
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin