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7.0
Es ist durchaus ein wenig überraschend, wenn man im Zuge der "Sword Songs" Kritiken plötzlich manche Verwunderung darüber wahrnimmt, dass Grand Magus eher simpel, eindimensional und unspektakulär agieren. Nicht, dass die Schweden je eine schlechte Band gewesen wären, aber gerade diese Kritik hat im Grunde auch auf die vielerorts übermäßig hochgejubelten Alben "Iron Will" oder "Hammer Of The North" gepasst. Spannend oder innovativ waren Grand Magus nie, knackige und treibend gute Männer-Metal-Songs hatten die Herren hingegen immer wieder am Start, auch wenn mir die vielgepriesene Epik und Tiefgründigkeit ihrer Kunst bis dato weitgehend verborgen blieb.
Mit einem bissigen Riff stampfen Grand Magus nun also in "Sword Songs". Monoton und druckvoll wie gewohnt und mit einem hymnischen Refrain im Gepäck mag das manchen zwar spät aber doch die Augen öffnen. Ich hingegen behaupte, das ist typisch für diese Band und wer sie bisher mochte, wird auch hier gern wieder sein Bier gen Himmel recken. Auch "Varganian" mit seiner runter gestimmten Warlord-Gedenkmelodie und seinem "Defenders Of Steel"-Chorus ist eine amtliche Grand Magus-Hymne und ebenso wie "Born For Battle (Black Dog Of Brocéliande)" oder "Last On To Fail" typisch handfeste Grand Magus Kost. Dass "Sword Songs", ebenso wie all seine Vorgänger, auch die ein oder andere schnöde 08/15 Nummer mit im Gepäck hat ist indes ebenso wenig überraschend, wie jegliche konsequent verweigerte musikalische Weiterentwicklung. Grand Magus bleiben auch auch am mittlerweile achten Studioalbum absolut treu. Dabei ist das Ergebnis ebenso genialitätsbefreit wie alles bisherige, aber auch ebenso treffsicher und effizient strukturiert. Vielleicht hab ich Grand Magus einfach immer falsch verstanden, aber in meinen Augen ist "Sword Songs" einfach die Weiterführung dessen, was die Stoner-Doomer aus Stockholm vor 15 Jahren begonnen haben. Das war nie genial, das war nie so episch und dramatisch, wie es manche gern hören wollten. Aber es war erdig und schnörkellos, teils durchaus effizient, schwer livetauglich und hat zum Biertrinken und Bangen angeregt. Und genau das tut "Sword Songs" in seiner kleinen Welt des spartanischen Handwerks und der einfachen Rhythmik nun eben auch. Mehr war von Grand Magus nie zu erwarten! Trackliste
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Reviews
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