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8.0
Untätigkeit kann man Stryper Frontmann Michael Sweet bei Gott nicht unterstellen. Gab es doch die letzten zwei Jahre mit seiner Stammcombo das 2013er Werk "No More Hell To Pay", sein geniales Soloalbum "I’m Not Your Suicide" letztes Jahr und Anfang dieses Jahres das nicht minder schlechte Teil "Only To Rise" in Kooperation mit niemand geringeren als George Lynch. Und, ja, da waren dann noch die beiden Kompilations "Second Coming" und die Livescheibe "Live At The Whisky". Also, jede Menge Material und Vollbedienung für seine Fans.
Die noch immer in Originalbesetzung (Michael Sweet - Vocals, Guitar, Oz Fox - Guitar, Robert Sweet - Drums, Tim Gaines - Bass) angetretenen Christian Rocker von Stryper setzten bei "Fallen" auf Altbewertes ohne irgendwelche Experimente oder Ähnliches. Klassischer Melodic Metal/Rock wie man es von den Amis kennt. Ohne Kompromisse rocken sich die Whitemetaller durch jeden einzelnen Song und der Kampf Gut gegen Böse endet natürlicherweise wieder mit einem Sieg des Guten. Aber seis drum, Texte hin oder her, was unterm Strich rauskommt ist absolut hörenswert und bestätigt mal wieder, Musik braucht nicht viel Schnick Schnack. Einfach Instrumente in die Hand und los gehts! Das mit seinem Chorintro eröffnende "Yahweh" legt schon extrem knackig und brachial los. Ein genialer Melodic Metaller unter dem Herrn und für mich so frühzeitig schon das erste Highlight! Beim Titeltrack "Fallen" wurden die Regler zwar ein bisschen zurückgedreht, aber trotzdem rockt das Teil noch mächtig. Weiter geht die Reise ins Himmelreich mit dem düsteren "Pride", dem straighten "Big Screen Lies", dem eher behäbigem "Heaven" und dem, mit seinem klassischen AOR Chören gehaltenen "Love You Like I Do" bis hin zur leider ein wenig banalen Ballade "All Over Again". Dann wird wieder gerockt was das Zeug hält. Warum man grad als White Metal Band "After Forever" von Black Sabbath??!! covert verwundert sicher nicht nur mich, aber seis drum, schlecht ist dieses Cover nicht. Die folgenden "Till I Get What I Need" und das mit seinem extrem chatchigen Chorus versehene "Let There Be Light" sind echte Dampfgranaten! Zum Abschluss gibts als Draufgabe noch gleich zwei absolute Highlights. "The Calling" groovt so hammermäßig als gäbe es kein morgen und als Abspann noch "King Of Kings" mit einer großartigen Fingerfertigkeit von Oz Fox an der Sechssaitigen! Geile Arbeit Jungs! Amen! Trackliste
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Reviews
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