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6.5
Weil ich Gus G. durchaus respektiere und sowohl seine erste Soloscheibe, seine Arbeit mit Firewind oder Mystic Prophecy, wie auch sein Riffing bei Ozzy richtig cool finde, hab mich mehrmals mit besten Vorstätzen an "Brand New Revolution" herangetastet. Die große Begeisterung, die manch schreibende Kollegen für das zweite Solowerk des Griechen entfachen können, kommt mir aber auch beim mittlerweile achten Durchlauf eines zugegeben top professionellen Albums nicht hoch. Natürlich grooven die Gitarren und das Riffing ist stellenweise absolut geil anzuhören. Die Songs ansich sind im Grunde auch alle gut, aber so richtig herausragend will sich leider nichts präsentieren. Dabei wäre die Basis bekannt großartig. Mates Leven, Jeff Scott Soto und Jacob Bunton sind große Könner ihres Faches. Die zarte Stimme von Amaranthe Elfe Elizy Eyd ist auch aller Ehren wert und so ist es eigentlich richtig schade, dass aus "Brand New Revolution" nicht mehr geworden ist, als ein nettes Stück Metal, das sich punktgenau zwischen Power, Melodic Metal und Hard Rock einpendelt und von Vorn bis hinten mit feinen Songs, guten Riffs und starken Melodien brilliert, ohne dabei aber richtig begeistern zu können.
Man könnte hier jeden einzelnen Song sezieren. Das muss aber einfach nicht sein. Sie sind alle brav und gut. Irgendwie altbekannt und nie so wichtig, dass man sie über das bereits Geschaffenen von Gus G. stellen müsste. Da nützen einem auch die besten Sänger nichts, wenn man Songs parat hat, die sich über das Prädikat "gewöhnlich" nie hinausheben können. Wer damit kein Problem hat, wird Nummern wie den Titelsong, die Soto-Hymnen "Gone To Stay" oder "Generation G" oder das von Mats Leven gewohnt mächtig intonierte "Come Hell Or High Water" richtig geil finden und auch am zweiten Soloalbum des griechischen Gitarrenhelden seine helle Freude haben. In meiner Welt ist "Brand New Revolution" eine solide, eine profesionelle und coole Metal Platte, die man sich gern mal anhört, der aber das leidige Schicksal droht, irgendwann mal im Plattenregal zu verstauben, weil man sich nicht mehr an sie erinnern wird. Gus G.: 6,5 Points! Trackliste
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Reviews
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