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8.0
Das ist sie nun…., die neue Bonfire! Eines gleich vorweg, mit Bonfire hat das hier herzlich wenig, wenngleich gar nix mehr zu tun! Im Grunde genommen ist das die gleiche Besetzung wie bei EZ Living. Was sich der gute Hans Ziller dabei wohl gedacht hat, mir ist es ein Rätsel muss ich sagen. Bonfire ohne Claus Lessmann sind nicht Bonfire. So hätte man doch einfach ein Album als EZ Living machen können. Ich denk mal, dass der Grund der Umbenennung mit dem höheren Bekanntheitsgrad von Bonfire zu tun hat. Aber seis drum, wird schon seinen Grund haben. Ich bewerte jetzt "Glörious" als kein Bonfire Album, sondern einfach der Musik halber, was ja immer noch am Wichtigsten ist. Der US Boy David Reece an den Vocals war sicher nicht die schlechteste Wahl, hat doch dieser seinen Job bei Accept oder Bangalore Choir bestens erledigt. Die Ausrichtung des Sounds war immer schon eher amerikanisch angehaucht, nur dieses mal könnte man echt an eine Ami Band denken. Klassisch amerikanischer Hard Rock eben, dem Davids prägnante Stimme den Stempel aufdrückt. Gegenüber vergangener Bonfire Tage hat man hier echt einen Zacken zugelegt und wirkt frischer. Trotzdem können sie und werden das wohl nie mehr schaffen, ihre drei ersten Hammeralben nur annähernd zu erreichen. Aber wie gesagt, das hier sind nicht Bonfire vergangener Tage, das ist eine andere Band!!
"21 Guns Salute (Goes Boom)" eröffnet den Reigen der 14 Songs und über einer Stunde Spielzeit!! glörious. Ein stampfender Midgehrocker vom Feinsten der Freude bereitet. Beim fetzigen "Nothing At All" legt man dann noch ein Schäuferl Härte drauf. Weiter geht es mit dem druckvoll, erdigen Midtemporocker "Can’t Break Away". Schon bei den ersten drei Songs würd man nie meinen, ein neues Bonfire Album im Player zu haben. Bei der Halbballade "Remember" fällt es an Qualität leider etwas ab. Zu bieder und durchschnittlich wo das gewisse Etwas fehl. Dafür kann die folgende Ballade wieder viel an Boden gut machen! Hier kommt die Stimme von David noch mehr zu Geltung und "Fallin’ Outta Love" zieht einen sofort in seinen Bann. Die extrem eingängliche Melodicrock Hymne "Glorious" mit seinem grandiosen Chorus ist „das“ Highlight von "Glörious"! Hammersong!! Das gradlinige "Supernatural Disguise" geht ab wie’d Sau! Ein lässiger Abgehrocker der live sicher noch mehr kracht als schon auf Tonträger. Das Tempo etwas raus nimmt man beim nächsten, dem recht ordentlichen "Shooting Star". Die zweite Halbballade gibts mit "Lies", die doch um einiges besser weg kommt als Remember. "Put Out The Flames" und das noch flottere "Free Wind Desperado" sind zwei schnörkelloser Rocker mit Fußstampfgarantie. Weiter geht es mit den beiden Bonfire Covers "Sweet Obsession" und "American Nights". Ich für meinen Teil finde Sweet Obsession gleichwertig, bei American Nights würde ich die Originalversion derer hier vorziehen. Aber das ist immer Geschmacksache, muss jeder für sich entscheiden. Ein weiteres Cover schliesst "Glörious". "With A Little Help From My Friends" von den Beatles. Ich weiss nicht, wie viele Versionen es von diesem Song gibt!! Sehr viele…..! Mir gefällt immer noch die von Bon Jovi am besten. Aber wie schon bei den vorherigen, jeder findet immer für sich die Version, die einem am besten gefällt. Bonfire’s Version finde ich recht interessant, da sie einen etwas härteren Charakter hat, ein bisschen umarrangiert wurde und auf über sieben Minuten ausgeweitet wurde. Find ich jetzt eine recht gut gewählte Abschlussnummer. Fazit: Ein sehr professionelles und musikalisch sehr harmonisches Album, das Spass macht. Soundtechnisch gut produziert, recht abwechslungsreiche Songauswahl und einer lockeren Allgemeinstimmung. Kann ich nur positiv bewerten! Besetzung: David Reece - Vocals Hans Ziller - Guitar, Backing Vocals Paul Morris - Keyboard Harry Reischmann - Drums Ronnie Parkes - Bass Chris Lyne - Guitar Trackliste
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Reviews
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