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8.0
Ein dreckiger, bitterkalter und pechschwarz gefärbter Wikinger Death Metal Brocken ist es geworden, das neue King Of Asgard Album. Wobei die Kategorisierung der Valhalla-Affinitäten hier deutlich so zu verstehen ist, dass die Herren Beckman und Larsson weiterhin das rohe Erbe von Unleashed antreten. Glattpolierter Sound ist hier nicht am Langschiff. Auch die heutzutage oft zitierte und mancherorts allzu pathetisch aufgegriffene Rudermentalität der epischen Bathory wird hier nicht auf die Schlachtplatte serviert.
Bereits der rüde Opener "Runes Of Hel" schlägt einem nämlich unerbittlich in die Fresse. "Karg" will gar keine Freunde. Diese Scheibe will uns amtlich die Fresse polieren. Rücksichtslos, derb und roh. Aber Achtung: Bei "The Trickster" kommt dann doch sowas wie das Erbe von Quorthon ins Spiel, nur dass King OF Asgard die mythischen Schlachtgesänge aufs Wesentliche reduzieren, um um sie herum einen weiteren rüden Bolzen Viking-Black-Death-Brachialität zu schmieden. "Karg" lebt von singenden Gitarren und stampfenden, mächtigen Riffs. Der Gesang von Beckmann ist die perfekte Vertonung eines hemmungslos um sich elchenden Hühnen, und die klirrend produzierte Aura (produziert von Andy LaRocque) die kongeniale Hülle. King Of Asgard verwalten das Erbe von Mithotyn weiterhin mit Stil und Würde. Die Schweden bieten auch auf ihrem dritten Album unverfälschten und puren Viking Death Metal von der Basis. Ein treibendes und dennoch betörendes "Highland Rebellion", ein dreckig groovendes und mit unkonventionellen Momenten packendes "Remnants Of The Past " oder das mächtige "The Heritage Throne" und die nicht zuletzt die mythologische Texte von Legenden und Sagen aus der Zeit der Wikinger, machen "Karg" zu einem der absoluten Genre-Highlights des Jahres. "Karg" klingt noch harscher und düsterer als seine beiden starken Vorgänger. Irgendwie klingt die "karg" verpackte und trocken "old-school" produzierte Scheibe auch trostlos, aber wohl genau deshalb auch so atmosphärisch und beeindruckend. "Karg" ist aufs Nötigste reduziert und haut einem genau deshalb so brutal hart in die Magengrube. So klang schwarz gefärbter Viking Death Metal in den 90er Jahren und genau so wollen wir ihn auch hören. Mit diesem Eisen haben die Schweden wohl ihr bislang rauestes und auch bestes Album am Start. Vor allem aber haben King Of Asgard Seele, und das kann man heutzutage schließlich nicht mehr von jeder Band behaupten! Trackliste
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Reviews
28.03.2017: :Taudr: (Review)16.08.2012: ...to North (Review) 05.08.2010: Fi Mbulvintr (Review) News
18.01.2017: Albumtrailer und Infos zur neuen Scheibe.18.07.2014: Fetter Videoclip zu "The Runes Of Hel". 30.06.2014: Neuer Song im Stream 16.07.2012: Werfen den "The Nine Worlds Burn" Clip von Bord. 02.07.2012: Erster neuer Track der Viking Deather. 17.08.2010: Videoclip zum Viking Metal Kracher "Einhärjar". 29.07.2010: Hörproben der Viking Death Supergroup. Interviews
02.01.2011: Viking Death Metal at it´s fucking best! |
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