Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6695 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
9.0
Die Finnen Insomnium (zu Deutsch „Traum“) haben sich seit ihrem ersten offiziellen Release aus dem Jahre 2002 stets weiterentwickelt und spätestens mit der 2011er Granate "One For Sorrow" (...zur Review) einen stolzen Platz im Melodic Death & Dark Metal Genre-Verbund erobert, den ihnen sicher keiner mehr streitig machen wird. Personelle Notiz am Rande: Markus Vanhala (Omnium Gatherum) ersetzt den Ende 2011 ausgetretenen Ville Vänni an der zweiten Axt.
Bombastisch & episch & erhaben. Mit wenigen Schlagworten könnte man den aktuellen Streich – der inzwischen sechste – der Düster Metaller aus Joensuu kurz und schmerzlos charakterisieren, was ob der Würde und Größe von "Shadows Of A Dying Sun" jedoch nicht ganz gerecht wäre. Denn bei all den machtvollen und ästhetischen Klängen drängt sich ein wesentlicher Aspekt auf: die Songs wissen vom ersten Ton an sehr zu gefallen, entfachen nach mehrmaligen Durchläufen jedoch ihre imposante Wirkung vollends und lassen einen irgendwann völlig staunend zurück. Allem voran im ersten Albumdrittel ("While We Sleep" könnte der SONG des Jahres werden!) denkt man an die letzten Fabelwerke der Landsmänner von Amorphis, an Throes Of Dawn, und sogar ein bisschen an Anathema, ehe der Todesblei-Anteil nach und nach mehr Dominanz einnimmt, welcher partiell an die "The Mind’s I" Phase von Dark Tranquillity (speziell "Black Heart Rebellion" und "Collapsing Words") erinnert. Kein bloßes Gebolze also, sondern ausnahmslos dynamisch geformte Hammer-Kompositionen, deren Feintuning der zu oft zitierten Perfektion tatsächlich äußerst nahe kommt. Viel wichtiger: die dichte Kulisse auf "Shadows Of The Dying Sun" ist von der ersten bis zur letzten Sekunde schlichtweg ergreifend! Hier betörende Chöre, da dezente Piano-Passagen, dort eine geschmeidige Lead-Melodie, und mancherorts gar eine heimelige Folk-Harmonie ...... es passt auf dieser Silberscheibe nicht nur alles nahtlos zusammen: weil wenn das Ganze mehr als die Summe seiner Einzelteile ergibt, dann ist das "gewisse Etwas" erfahrungsgemäß zum Greifen nahe - daher sollte man "Shadows Of The Dying Sun" keinesfalls umgehen! Trackliste
Mehr von Insomnium
Reviews
04.01.2024: Songs Of The Dusk (Review)11.03.2023: Anno 1696 (Review) 25.10.2019: Heart Like A Grave (Review) 18.10.2011: One For Sorrow (Review) 03.04.2002: In The Halls Of Awaiting (Review) News
03.11.2023: Stimmungsvolles "Stained In Red" Video18.01.2023: "The Witch Hunter" Visualizer-Video 14.12.2022: Bärenstarker neuer Videoclip mit Sakis Tolis 04.11.2022: Album und Video der Melancholie-Künstler 22.05.2021: Video zur neuen Single der Finnen 19.03.2021: Schöner Videotrack der Melo-Deather 27.09.2019: Stimmungsvoller Lyric-Clip 22.09.2019: Starkes Video zu "Heart Like A Grave" 23.08.2019: Finnen zeigen Clip zu erster Single 08.07.2016: Neues Album um Tourdates für 2017. 15.06.2016: Artwork der anstehenden Konzeptscheibe. 05.05.2014: Streamen das aktuelle Langeisen 24.01.2014: Mit neuem Video 22.09.2013: Neuer Song "Ephemeral" 01.09.2013: Nachträgliches "Making Of O.F.S." online 16.09.2011: Video zu ´Through The Shadows´ 01.09.2009: Video zu "Down With The Sun" 05.08.2009: Erster Song vom neuen Album online 20.12.2004: Alte Demos zum Download |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |