Anmeldung
Suche
SiteNews
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.5
Das Warten war lange. Nach dem Überalbum "Heartful Of Fire", dem vielleicht besten AOR / Melodic Rock Album der letzten Jahre war Bangen angesagt, ob Brother Firetribe die Hitdichte und die perfekte Aura ihres Meisterstückes wiederholen würden. Nun ist "Diamond In The Firepit" endlich da und es ist am ersten Anblick echt hässlich, denn das Artwork ist so richtig Kacke. Das wars dann auch schon mit den Kritikpunkten. Der Rest des dritten Albums des Finnen geht dem Fan stilvoll arrangierter Kost fernab allen Kitsches nämlich einmal mehr runter wie Öl.
Mehr 80er Jahre geht einfach nicht und wer Bands wie Survivor, Harlan Cage, Treat oder Journey liebt, der wird auch bei "Diamond In The Firepit" in die Knie gezwungen. Brother Firetribe sind absolut Over The Top und sicher nicht nur wegen der superben Coverversion zum Sammy Hagar-Smasher des 87er Stallone Movie Classics. Die Finnen legen von Beginn an ein schier perfektes AOR Werk vor und allein der Einstiegshattrick mit dem bombastischen Opener "Love Is Not Enough", dem knackigen Hit "Far Away From Love" und dem 80er-Keyboardschwangeren "For Better Of For Worse" macht "Diamond In The Firepit" zur Pflichtübung für die Genre-Gemeinde und all jene, die die Schnauze von durchschnittlichen und höhepunktlosen 6-Punkte Alben dieser Art voll haben. Durchschnitt ist hier gar nichts. Von der Produktion bis zu den Songs ist alles stimmig. Die Hooklines und Melodieläufe sind überdimensional, die Refrains ohne Abstrich treffsicher und dennoch unaufdringlich. Und scheiße, wie geil Stimme ist die Stimme von Pekka Ansio hier wiedermal und dabei heißt der Finne im vollen Namen dann auch noch Heino. Sei's drum. Viel länger muss hier nicht philosophiert werden. In den 80er Jahren hätte eine Band wie Brother Firetribe Millionen von Platten verkauft. Das ist heute nicht mehr so, ändert aber nichts daran, dass sie uns nun schon zum zweiten mal mit einem Weltklassealbum vorstellig werden und genau weil es Bands wie Brother Firetribe gibt muss man sich heutzutage auch nicht mehr krampfhaft um Reunionsalben zwangsreanimierter 80er Jahre Helden aus der Staubkiste kümmern. Das einzige klitzekleine Manko zum makellosen Vorgänger, ist dass der Opener dem übermäßigen Hitpotential von "Who Will You Run To" nicht das Wasser reicht. Ansonsten haben Brother Firetribe die zweite Weltklasse AOR / Melodic Rock Scheibe in Folge am Start. Mehr 80er Jahre geht nicht. Mehr Hitpotential und unaufgesetzte Ästhetik auch nicht und genau deswegen gibt es für "Diamond In The Firepit" von meiner Seite auch die totale Kaufempfehlung Genau so geht AOR im neuen Jahrtausend. Nicht anders und nicht besser! Trackliste
Mehr von Brother Firetribe
Reviews
26.09.2020: Feel The Burn (Review)08.04.2017: Sunbound (Review) 21.12.2008: Heart Full Of Fire (Review) News
06.09.2020: "Chariot Of Fire" als vierte Single25.05.2020: Nächster catchy 80er-Hit online 19.04.2020: Cooler Videoclip und Albumnews 27.03.2017: Europa-Tourdates der AOR/Melodic Rock Könner. 26.02.2017: AOR-Hitmaschine mit neuem Videoclip. 28.04.2014: Neuer Clip der AOR-Weltklassekombo. 25.03.2014: Neues Melodic Rock Meisterwerk im Mai? 27.02.2014: Nightwish Gitarrist findet Zeit für neue AOR-Perle. 22.02.2010: Neues Livevideo der AOR Könner aus Finnland. 29.01.2010: Trailer zur Live DVD der AOR Könner. 19.01.2010: Live DVD der finnischen AOR Könner. |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |