HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Tristania - Darkest White (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 31.05.2013
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
7.5
Überraschend hart und rau tönen die ersten Klänge der neuen Tristania. Schwarzmetallisches Männergekeife von Kjetil Nord gleitet in den ruppigen Black Metal Opener "Number" und stellt gleich klar, dass die zuletzt übermäßig poppige Note keineswegs dauerhaft zur Parole der Norweger zählt. Vielmehr spannt das mittlerweile zweite Werk mit Mariangela "Mary“ Demurtas am Mikro den Bogen immer wieder zu den Frühtagen der Band. Dabei schafft es die Dame zwar weder das herausragende Charisma und die Wunderstimme von Vibeke Stenne zu imitieren, noch schafft es die Band, ihre Kompositionen so spannend und herausragend zu gestalten, wie bei ihrem Meisterwerk "Beyond The Veil" (zum Classic), einige sehr interessante Ansätze hat "Darkest White" aber dennoch zu bieten. Die bittersüße Traurigkeit und Schwere und all die Atmosphäre, die der Band einst ihren romantisch schwarzen Schatten verabreichte, kann natürlich nicht mehr in erhoffter Dichte heraufbeschworen werden. Dennoch ist "Darkest White" wohl das düsterste, härteste und experimentellste Tristania Album seit langer Zeit. Nummern wie der wütende bombastische Titeltrack, der starke Opener oder das beinahe abgefahren brutale "Arteries" sind mit das Beste, das man von den Norwegern seit Ewigkeiten hören durfte. Natürlich zeigt sich die Band zeitgemäß und mitunter auch modern, die Brücke zu den Anfangstagen wird aber stellenweise sehr gelungen gebaut. Dass am siebten Longplayer natürlich auch ruhigere Momente ihren Raum finden, versteht sich von selbst. Einigen amtlichen Brechern stehen melodische, mit klarer Düsterstimme verzierte Gothic Rock Ohrwürmer wie das modern groovende "Himmelfall", das hypnotische "Cypher", eine melancholische Ballade wie "Lavender" oder kitschig schöner Gothic/Pop Hitanspruch wie "Requiem" gegenüber. Allesamt wohltuend zwischen den metallischen Momenten eingepflegt und somit auch im Albumkontext stimmig.

Wenn man den übermächtigen Schatten der ersten drei Tristania Alben erst mal abgestreift hat, dann kann man "Darkest White" wirklich gut heißen. Die Norweger präsentieren sich düster, hart und abwechslungsreich wie lange nicht und genau deshalb ist "Darkest White" das ideale Bindeglied aller Epochen dieser Band und wohl auch die erste Tristania Scheibe, die Fans der ersten Stunde ebenso gefallen könnte, wie jüngeren Familienangehörigen.

Trackliste
  1. Number
  2. Darkest White
  3. Himmelfall
  4. Requiem
  5. Diagnosis
  1. Scarling
  2. Night on Earth
  3. Lavender
  4. Cypher
  5. Arteries
Mehr von Tristania
Reviews
30.08.2010: Rubicon (Review)
17.01.2010: Beyond The Veil (Classic)
16.01.2007: Illumination (Review)
06.01.2005: Ashes (Review)
01.02.2002: World Of Glass (Review)
News
23.04.2013: Stellen "Darkest White" Titeltrack online.
04.04.2013: "Darkest White" Albumtrailer und Infos.
25.08.2010: Sänger Østen Bergøy ist endgültig raus.
13.08.2010: Stellen "Year Of The Rat" Clip vor.
10.06.2010: "Rubicon" Artwork, Tracklist und Teaser.
05.05.2010: Zurück zu Napalm Records. Neuer Albumtrailer.
12.05.2008: Gitarrist Solvang vertschüßt sich auch.
03.03.2008: Neues Live Video mit Mariangela
17.07.2006: Verschub, Verschub ...
03.12.2004: Hörproben
13.07.2004: haben fertig
16.09.2003: Neues Album
25.09.2002: Konzertpause
Interviews
03.02.2002: Eine Welt aus Glas...
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin