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Cover  
Memory Garden - Doomain (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 12.04.2013
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3172 Reviews)
8.0
Verdammt gutes und ebenso zeitloses Power Doom Futter wie der "Doomain" Titelsong, das knackige "Violate & Create" oder das oberamtliche "The Evangelist" kommen aus dem Hause Memory Garden ebenso wenig überraschend, wie astreine Power Metal Harmoniewunder wie "Latent Lunacy" oder " Daughters Of The Sea". Hier schüttelt die Liga von Candlemass oder Morgana Lefay immer wieder das Haupt. Hier wird man zwar nicht überrascht, aber es gefällt immer wieder, wenn Memory Garden kraftvolle Power Doom Grooves mit schönen Gesangsharmonien veredeln. Genau hier kann Sänger Stefan Berglund auch immer wieder seine fetten Ausrufezeichen setzen und gerade dann, wenn die Schweden im harmonischen Bereich und in mehrstimmigen Akzenten musizieren, erinnern sie auf "Doomain" mehr denn je, an die göttlichen Tad Morose. Die Zielgruppe kennt sich aus und weiß Bescheid. Ihr sei als Ergänzung die absolut fette Dan Swanö Produktion und ein wunderbares Coverartwork mit auf den Einkaufszettel geschrieben und dann wars das auch schon.

"Doomain" ist einmal mehr verdammt gute Handarbeit einer Band, die aufgrund ihrer unbeirrbaren musikalischen Marschroute sowieso immer am Rande der Szene sitzen und nie in der ersten Liga spielen wird. Egal wie gut ihre Alben waren oder werden. Memory Garden waren sind und bleiben ein Insidertipp für Power Doom Freaks und Liebhaber gepflegten Power Metals. Daran ändert auch "Doomain" nichts und dem Liebhaberwert dieser ehrlichen Band können auch ein oder zwei langweiligere Songs am Ende der Scheibe nichts anhaben.

Ich kann mich nur wiederholen: Memory Garden sind ein Fels in der Brandung, scheren sich um keinerlei Trends und machen auch im Jahre 2013 ihren urtypischen Sound. Genau deswegen sind Fans der bandeigenen und stilvollen Mixtur aus Power Doom und Power Metal Marke Skandinavien, auch auf die Gefahr hin, dass "Doomain" kein Klassiker wird, einmal mehr richtig gut bedient.

Wer "Carnage Carnival" (zum Review) mochte, dem wird’s auch "Doomain" besorgen.

Trackliste
  1. The Evangelist
  2. Latent Lunacy
  3. Daughters of the Sea
  4. Barren Lands
  5. Violate & Create
  1. Doomain
  2. The King of the Dead
  3. A Diabolical Mind
  4. Misfortun
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