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Cover  
Mnemic - Mnemesis (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 08.06.2012
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
7.0
Ist der Opener "Transcend" noch ein wirklich amtliches Brett im Breitwand Format, gehen Mnemic bereits bei "Valves" irgendwie die zwingenden Ideen aus. Klar ist der Refrain ebenso gut wie die Hooklines von "Junkies On The Storm" oder "I’ve Been You", allein die zwingend erwähnenswerte Affinität zu den kreativen Höhepunkten von Acts wie Devin Townsend, Soilwork, Raunchy oder Fear Factory stellt aber deutlich, dass das "Gesamtprodukt" der Songs nur selten wirklich überzeugt. Dafür klingen Mnemic mittlerweile oftmals viel zu konstruiert, dadurch manchmal einfach lasch und leblos. Natürlich ist jeder Ton von "Mnemesis" hochklassig, glanzpoliert und auf seine eigene Weise auch perfekt. So richtig lebendig klingen die Dänen aber nur selten, mitreißend oder gar überwältigend fast nie. "Mechanical Spin Phenomena" war ein erfrischender Paukenschlag und traf mit seinem industrialisierten Mix aus Aggression und Melodie fast immer mitten ins bullseye. Das ist aber einige Zeit her und mit dem Alter scheint auch bei Mnemic so was wie Routine Einzug gehalten zu haben. Beim Titeltrack, beim ruhigen "There's No Tomorrow" und "Oceans Of The Void" funktioniert die Maschine mitunter natürlich immer noch nahezu perfekt. Hier stimmt der Kurs und hier blitzt er auch auf, der Mix aus brachialen Sounds, fetten Riffs, Atmosphäre und Popappeal. Darüber, dass es auf "Mnemesis" auch sehr viel unspektakuläres Mittelmaß gibt, können diese lichten Momente aber ebenso wenig hinwegtäuschen, wie die großartige Produktion und das stylische Artwork.

Menmic stehen auch auf ihrem fünften Album für einen durchdachten Mix aus Melodic Death, progressivem Modern Metal, dezentem Metal Core und Industrial mit viel Atmosphäre. Die beinharten Fans der Dänen werden "Mnemesis" deshalb auch weiter verehren.

Dafür, dass die Herren aber mal an der Spitze einer Welle von Newcomern standen, die vielversprechend, hungrig und in ihrer hemmungslosen Klasse auch höllisch kreativ waren, ist mir das Ganze aber leider etwas zu wenig…

Trackliste
  1. Transcend
  2. Valves
  3. Junkies On The Storm
  4. I've Been You
  5. Pattern Platform
  1. Mnemesis
  2. There's No Tomorrow
  3. Haven At The End Of The World
  4. Ocean Of Void
  5. Blue Desert In A Black Hole
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