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Cover  
Gotthard - Firebirth (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 01.06.2012
Homepage | MySpace
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
7.5
Wenn ich einen Menschen im Rock N' Roll-Zirkus im Moment trotz seines mit höchster Wahrscheinlichkeit fettest dotierten Arbeitsvertrages nicht beneide, dann ist das ein gewisser Herr Nic Maeder, seines Zeichens neuer Sänger und Frontman der Schweizer Platintruppe Gotthard.

Der gebürtige Schweizer, der lange Zeit in Australien lebte, hat die eigentlich recht undankbare, aber dennoch äußerst reizvolle Aufgabe übernommen, in die großen - hoffentlich nicht übergroßen - Fußstapfen des unvergessenen Steve Lee zu treten, der ja bekanntlich im Herbst 2010 auf besonders tragische Art und Weise auf einem Highway in der Nähe von Las Vegas unverschuldet ums Leben gekommen ist. Um eines gleich vorweg zu nehmen... die Boyz aus Lugano hätten definitiv keine besser Entscheidung als die für Mr. Maeder treffen können, denn dieser Herr versteht sein Fach und weiß perfekt mit seinen Stimmbändern umzugehen. Einerseits besitzt Gotthards Neo-Sänger einen verblüffend ähnlichen Stimmcharakter wie der verstorbene Gesangsgott Steve Lee, womit sichergestellt zu sein scheint, dass die alten Bandklassiker auch bei den kommenden Live-Shows zufriedenstellend dargeboten werden und Gotthard damit nicht in die "Blaze Bayley"- bzw. "Andi Deris"-Falle getappt sind. Anderseits besitzt Maeder's Stimme ebenso klar diese Spur an Rau- und Ungeschliffenheit, die es ihm ermöglichen wird, Gotthard dann doch mit einer gewissen Eigenständigkeit in die Zukunft zu führen.



Kommen wir nun zum Album... "Firebirth" heißt das gute Stück also und vereint wie immer alle Trademarks der Hardrock-Könige aus der Schweiz. Weiterhin rocken die Eidgenossen schnörkellos und geradlinig voll auf die Zwölf und bieten wie gewohnt eine perfekte Mischung aus Uptempo-Rockern, groovigen Midtempo-Stampfern und natürlich auch den obligatorischen Balladen. Was jedoch schon beim ersten Hören der ersten Single und des zugleich durchaus knackigen "Firebirth"-Openers "Starlight" augenscheinlich ist, zieht sich leider wie ein roter Faden durchs gesamte Album... nämlich die Tatsache, dass das Songwriting im Gesamten um einen Tick unspektakulärer ausgefallen ist, als auf den drei, vier Vorgängeralben. Hatte man bisher eigentlich auf jedem Album übern Daumen gepeilt mindestens ein halbes Dutzend 10-Punkte-Kracher im Talon, muss ich als absoluter Fan dieser Band dann doch zugeben, dass mit Ausnahme der Mega-Ballade "Remember It's Me" und dem folgenden, recht heavy ausgefallenen "Fight" nie so wirklich Gänsehaut-Alarm ausgerufen werden kann. Um hier keine Missverständnisse entstehen zu lassen, "Firebirth" ist nach wie vor ein absolut tolles Gotthard Album geworden, das rockt und rollt ohne Ende.

Das schlussendliche Fazit zu dieser Scheibe muss aber dann doch lauten, dass "Firebirth" trotz der unbestritten vorhandenen Klasse keinen 100%igen Pflichtkauf darstellt und wie gesagt, das liegt nicht an der Vorstellung des neuen Sängers, sondern einzig allein am etwas weniger prickelnden Songwriting.
Dass wir hier auf relativ hohem Niveau jammern, dürfte hoffentlich jedem klar sein.

Trackliste
  1. Starlight
  2. Give Me Real
  3. Remember It's Me
  4. Fight
  5. Yippie Aye Yay
  6. Tell Me
  7. Shine
  1. The Story's Over
  2. Right On
  3. SOS
  4. Take It All Back
  5. I Can
  6. Where Are You
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