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7.0
Allegaeon können nicht abstreiten, dass sie Amis sind. Ein wohl durchdachter, dennoch wüster Mix aus Geknurre und Gekeife, mosntröße Grooves, fette Doublebasswände und rasende Death Metal Abfahrten mit teils verdammt großen Melodien, sind Zutaten, die einen eigentlich mit der Zunge schnalzen lassen müssten. Das Quintett aus Colorado macht auf seinem zweiten Album vieles richtig, um nicht zu sagen, die Band funktioniert wie ein Uhrwerk.
Perfekt, spielerisch auf höchstem Niveau und breitwandig brutal. Soundwände wie "The Azrael Trigger", der brachiale Opener "Behold (God I Am)" oder das verdammt starke "Twelve" sind Vorzeigebeispiele moderner Death Metal Brutalität mit Melodie, steriler Brutaltität, machinell vernichtendem Drumming und teils grenzgenialen technischer Gitarrenabfahrten. Dennoch will am Ende des Geballers, wenn man sich knapp 50 Minuten lang das Hirn hat durchblasen lassen, nie so richtig Euphorie aufkeimen. Wie viele andere ihrer Art wirken Allegaeon trotz all ihrer großen Mittel leider zu seelenlos, steril und nichtssagend. Gute Technik allein hat halt noch nie gereicht um restlos zu begeistern. Kurzum: Allegaeon sind trotz all ihrer handwerklichen Klasse und durchwegs geiler, ja nahezu perfekter "Fromshifter" Songs einfach sehr austauschbar und viel zu monoton. Auch auf die Gefahr hin, dass beinharte Verfechter moderner Death Metal Klänge das vielleicht anders sehen werden. Mir geht bei solchen Releases heutzutage schon lange keiner mehr ab… Trackliste
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