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Keine Wertung
Anathema sind ja schon lange keine Metal Band mehr. Eigentlich nicht mal mehr eine Rock Band. Allein die verträumten Klangbilder, die einem zu Beginn des neuen Meisterwerks der Briten entgegenschweben machen klar, dass die Liverpooler in der Welt des Metal, Doom oder Gothic auch gar nicht mehr sein wollen. Die Zeiten, in denen die Herren Referenzstücke einer wachsenden Bewegung kreiert haben waren schön, sind aber endgültig vorbei. Wer sich damit abgefunden, und sich mit dem jüngsten Kurs der Englänger angefreundet hat, der wird auch "Falling Deeper" lieben, und verstehen warum Anathema ihre frühen Klassiker in ein neues Korsett gesteckt haben um den Zeitgeist der Band zu repräsentieren.
Ähnlich wie My Dying Bride mit ihrer jüngsten Veröffentlichung "Evinta" (zum Review) arbeiten auch Anathema ihre Frühphase auf, stecken große Songs ihrer ersten vier Veröffentlichungen aus den Jahren 1992 – 1995, Songs wie "Kingdom", "Crestfallen", "Everwake" (mit tollem Gastauftritt von Anneke van Giersberger) oder "Sunset Of Age" in eine filigrane Klanghülle und traumwandlerlische Orchester-Arrangements (abermals von Daniel Cavanagh inszeniert). Das Resultat sind großartige Stimmungsbögen. Zart und zerbrechlich wie man es gewohnt ist und zuletzt bereits auf "Hindsight" genießen durfte. Bekannte Momente, die auch in ihrem neuen, federleichten und tagträumerischen Kokon perfekt funktionieren. Ein Album, das seinen Hörer in eine andere Welt entführt, träumen lässt und auch ohne jegliche rockige Nuance ein purer Genuss ist. Das Korsett früher Anathema Klassiker hat sich mit der Evolution verändert. Die Seele und die Klasse bleiben, und auch wenn man sich immer wieder dabei ertappt, seine Augen zu den nahezu meditativen Klängen schließen zu wollen, ist ein wundervolles Stück Musik wie "Falling Deeper" spannend und faszinierend zugleich! Einst waren Anathema mit diesen Songs Pioniere und Vorreiter. Heute sind sie erwachsene, und zur Ruhe gekommene Musiker. Könner, die nachhaltig beweisen, dass sie schon in ihren frühen Tagen in der Lage waren großartige Songs und Melodien zu kreieren. Herausragende Kompositionen die sie im Hier und Jetzt mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit und der perfekten und zurückhaltenden Symbiose aus Gefühl, Ruhe und Inbrunst verwandeln, ohne ihren Charme zu schmälern, sondern ihre Schönheit vielmehr zu zelebrieren. Trackliste
Mehr von Anathema
Reviews
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