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6.5
Nachdem die Melodic Rocker Numero Uno The Poodles Ende letzen Jahres beim „Flaggschiff-Label“ dieses Genres Frontiers Records unterzeichnet haben und diese hoffentlich fruchtbare Zusammenarbeit unverzüglich mit der DVD "In The Flesh" (zum Review…) und der Live-CD "No Quarter" (zum Review…) sozusagen vollzogen haben, steht nun die Veröffentlichung des ersten Studiowerkes "Performocracy" der neuen Business-Partnerschaft – zugleich Album Nummer 4 der Stockholmer Platinhamster – an.
Mit dem Engagement des namhaften schwedischen Produzenten Mats Valentin für den Regiesessel und dem studiotechnischen Shooting Star der letzten Jahre Tobias Lindell, der - bekannt durch seine Arbeit mit Europe und Mustasch - für den Mix verantwortlich zeichnet, war von Anfang an gewährleistet, dass der technische Teil des Sounds wiederum Weltformat haben wird. Ob das klitzekleine Formtief vom Vorgänger "Clash Of The Elements" (zum Review…) auf zugegeben absolut hohem Niveau mit dem neuen Release wieder ausgemerzt werden kann und ob "Performocracy" den wiederum hohen Erwartungen, die Sänger Jakob Samuel im letzten Darkscene-Interview (zum Interview…) schürte, gerecht werden kann, bleibt abzuwarten. Ich habe das Teil jetzt seit Anfang März auf Rotation und muss – so leid mir das als absoluter Hardcore-Fan dieser Band auch tut – mir unglücklicherweise eingestehen, dass die fallende Tendenz im The Poodles-Lager, was die Klasse des Songwritings anbetrifft, weiterhin anhält. Ohne jeden Zweifel sind die 13 Tracks auf "Performocracy" Melodic Rock hoher Güte, aber an die Hitqualitäten, die ohrwurmtechnische Dominanz und die anhaltende Unwiderstehlichkeit der ersten zwei Scheiben der Bandgeschichte - "Metal Will Stand Tall" (zum Review…) und "Sweet Trade" (zum Review…) – kommt das schwedische Quartett aber leider nicht mehr im Entferntesten heran, wenn man von der 100%ig grandiosen ersten Single "Cuts Like A Knife" mal absieht. Recht viel muss in diesem Zusammenhang eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden. Die restlichen Tracks pendeln auf konstantem 6 bis 7 Punkte-Level. Für eine talentierte Band wie The Poodles kann das aber nicht der Anspruch sein. Fazit: Wie gesagt ist "Performocracy" ganz sicher kein schlechtes Album geworden. Persönlich bin ich jedoch ganz ehrlich gesagt schon etwas enttäuscht über die Austauschbarkeit und die fast gänzlich fehlende Hitabsenz auf diesem Output. The Poodles - "Cuts Like A Knife" Trackliste
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Reviews
27.05.2015: Devil In The Details (Review)21.06.2013: Tour De Force (Review) 23.11.2010: In The Flesh (Review) 13.11.2010: No Quarter (Review) 13.09.2009: Clash Of The Elements (Review) 15.10.2007: Sweet Trade (Review) 01.02.2007: Metal Will Stand Tall (Review) News
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