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8.0
Nur nach dem Albumcover zu urteilen, handelt es sich hier wieder mal um eines dieser diversen Popsternchen, die nur mit ihrem Aussehen und musikalischer Talentlosigkeit glänzen, wie so viele im Musikbusiness. Dem ist aber nicht so! Und mit Pop hat das auch nicht viel zu tun, was uns diese hübsche Dame (mit bürgerlichem Namen Isabell Oversveen) aus Norwegen auf ihrem Debut präsentiert.
4,8 Millionen Einwohner leben in Norwegen, das sind nur fast die Hälfte von Österreich, aber im Rockmusikbereich (nicht nur, man siehe die Schierfolge der letzten Jahre!) sind sie uns weit voraus. So kommen doch Größen wie TNT, die Stage Dolls, Wig Wam oder Jorn Lande, um nur einige zu nennen, aus dem Land der Fjorde! Und immer wieder, wie eben auch ISSA, lassen die Elche aufhorchen! Was halten wir Alpenländler dagegen??? Zwölf, zum Teil wunderschöne, wenn auch nicht immer ganz originelle, im Midtempo gehaltene Melodicrocksongs findet man auf "Signs Of Angels". Die sehr kraftvoll wirkende, aber auch sehr gefühlvolle Stimme der jungen Norwegerin erinnert am ehesten an eine Mischung aus Robin Beck und Andrea Dätwyler, ihres Zeichens Sängerin der schweizer Combo Lunatica! Auch musikalisch bewegt sie sich zwischen den Beiden, vielleicht noch etwas Vixen, Bat Benater und Miley Cyrus dazu und man trifft den Nagel auf den Kopf! Namhafte Unterstützung bei den Kompositionen leisten u.a. Thomas Vickström (Candlemess, Brazen Abbott, Speedy Gonzales…, sein Solo Album Thomas Vickström sollte jeder zu Hause stehen haben), Daniel Flores (Mind´s Eye) oder dem Hammerfall Shouter Joacim Cans. Schlechte Songs sucht man vergebens, wenn auch nicht jeder Titel zu 100% überzeugen kann, vielleicht weil nichts wirklich neu ist und etwas der Überraschungsmoment fehlt! Hervorzuheben wären der Opener "Angels Crying", ein cooler Rocker, die Halbballade "Give Me A Sign", "What Can I Do", ein Song der sehr tragend und schleppend aber mit sehr viel Gefühl gesungen wird, "Closer", ein Midtemporocker, die wunderschöne Ballade "Unbelievable" (Gänsehaut pur!) oder "How Will I Know". Fazit: Fans oben genannter Bands können und werden wohl ohne Bedenken zugreifen, wunderschöne AOR Songs, denen vielleicht ein wenig die Originalität fehlen, aber noch immer auf einem hohen Level angesiedelt sind! Für alle anderen gilt....bitte antesten, man sollte der jungen Hübschen eine Chance geben! Trackliste
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