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Cover  
H.E.A.T. - Freedom Rock (CD)
Label: e-a-r Music
VÖ: 21.05.2010
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Art: Review
Steffe
Steffe
(121 Reviews)
9.5
Dass wir Melodic-Rocker das noch erleben durften…ich spreche von dem 2008 erschienenen Debütalbum der sechs Schwedenyoungsters von H.e.a.t! Und der Name passt wie die Faust aufs Auge….denn sie sind „absolut“ heiß! Seit dem 1984er selbstbetitelten Album von Bon Jovi hab ich nicht viele Debüts erlebt, die bei mir einschlugen wie eine Bombe. So klangen die 80er und nicht anders, man fühlte sich zurück versetzt in eine noch glorreiche Zeit. Weihnachten, Ostern und die Urlaubszeit trafen aufeinander! Einfach nur geil.
Ein neuer Stern am Rockhimmel ist aufgegangen!
Was die Jungs auf ihrem ersten Album zelebrierten war schon erste Sahne, Melodic Rock vom Feinsten. So muss AOR/Hard Rock klingen, geile Melodien, grandioser Gesang und viel Gefühl in den Songs. Man merkt bei jedem Titel, die Boys haben einfach Spaß an dem was sie machen. Da kommt so viel Energie und Power rüber wie schon lange nicht mehr von einer Band!! Was soll nach so einem Album noch auf uns zukommen…..kann man das toppen? Wird schwierig werden…

Nach ausgiebigen Touren (u.a mit Edguy), dem Firefest Festival und der Fastteilnahme am Eurovision Songkontest (leider nur Zweiter in der internen schwedischen Ausscheidung) mit dem sensationellen Titel "1000 Miles" veröffentlichten die Jungs vor ein paar Wochen dann mit der Single "Beg Beg Beg" den ersten Antester ihres neuen Album. Mit den ersten paar Tönen konnte man schon erkennen, es geht dort weiter, wo die Sechs aufgehört haben! Der an Poison erinnernde Song (wer kann sich mehr noch an "Unskinny Bop" erinnern?) macht einfach Spass zum mitshaken, Partystimmung pur! Und mit "Tonight" (was für Hooklines) und "Living In A Memory" befinden sich noch zwei Titel auf der Single, die leider auf der CD (ausgenommen in Japan und Skandinavien) fehlen! Zugreifen!

So, nach dem Appetithappen der ersten Singleauskopplung liegt mir jetzt zwei Jahre nach dem Debüt der nächste Geniestreich der Jungs vor. H.e.a.t lassen die Achtziger ein zweites Mal aufleben….und wie, die Boys können doch nochmals zulegen….geile Riffs, grandios eingängige Melodien und wieder eine Glanzleistung eines Ausnahmesängers Kenny Leckremo!
Obendrein kommt die Produktion noch besser und fetter daher! Die mir vorliegende Scheibe ist die Japanpressung, die Euroversion kommt mit einer leicht veränderten Songauswahl. Zusätzlich fehlen zwei Songs vom Japanimport, dafür ist mit "High On Love" ein zusätzlicher Song drauf, der auf der Japanpressung fehlt.
14 Melodic Rock Perlen finden sich hier auf diesem Silberling und jeder Song ist ein Ohrwurm und ein potentieller Hit.
Den Opener macht "Beg Beg Beg", den ich weiter oben schon ausgiebig kommentiert habe. "Black Night" mit einem Gastauftritt von Tobias Sammet (Edguy, Avantasia) ist einfach nur genial, Killergitarrensolo! Das an Y&T erinnernde "Danger Road" schießt nur so aus den Boxen, was für ein Kracher. Mit dem nächsten Song treten die Jungs ein wenig auf die Bremsen und mit "Shelter", das ein wenig an eine Kombination von Giant und Starship erinnert, kommt die einzige Ballade des Rundlings um mit "We´re Gonna Make It To The End" wieder voll loszulegen…dieser Song wäre in den Achtzigern ein Megahit geworden: Tolle Melodien und Hooklines – sensationell!!
Mit "Everybody Wants To Be Someone" findet man einen Titel, der auf jedem Baywatch-Soundtrack Platz finden würde. Schon mit dem Keyboard Intro fühlt man sich zurückversetzt in diese Zeit und man kann nur genießen! Bei "I Can´t Look The Other Way" könnte man fast meinen Sammy “The Wabo“ Hagar würde da ins Mikro kreischen, so identisch klingt Herr Leckremo. Ausfälle sucht man auf diesem Silberling vergebens….denn es gibt keine!! Vielleicht ein oder zwei Songs die nicht ganz die Qualität der anderen erreichen, sich aber immer noch auf einem ganz hohen Niveau bewegen!

H.e.a.t. haben sich selbst noch einmal getoppt, was für ein Melodic Rock Flash!! Genial!
Was der Sechser hier vorlegt, geht nicht mehr viel besser! Nach den genialen Alben von den Stage Dolls, Treat, den Pretty Maids und diesem Oberknaller von H.e.a.t muss man anerkennen, dass derzeit die Hochburg des AOR/Melodic Rock/Melodic Metal wohl Skandinavien ist und Amerika das Nachsehen hat!

Absoluter Pflichtkauf!!! Mehr kann ich jetzt nicht mehr dazu sagen….

Trackliste
  1. We’re Gonna Make It to the End
  2. Black Night (feat. Tobias Sammet)
  3. I Can’t Look the Other Way
  4. Shelter
  5. Beg Beg Beg
  6. Danger Road
  7. Stay
  1. Everybody Wants to be Someone
  2. Nobody Loves You (Like I Do)
  3. I Know What It Takes
  4. Cast Away
  5. High on Love
  6. Who Will Stop the Rain
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