HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit

Live
03.11.2024
Nestor
Kaminwerk, Memmingen

Review
Devin Townsend
Powernerd

Review
Cleanbreak
We Are The Fire

Review
Unto Others
Never, Neverland
Upcoming Live
Wien 
Berlin 
Bremen 
Geiselwind 
Leipzig 
München 
Budapest 
Statistics
6679 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Crazy Lixx - New Religion (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 19.03.2010
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
8.5
Ich habe nicht den blassesten Schimmer, wie die Herrschaften der Crazy Lixx es zustande brachten, jeden einzelnen der alten Sunset Strip-Haudegen dermaßen gekonnt zu zitieren, dass mir dabei die Freudentränen über die Wangen kullern, und dabei jede noch so an den Haaren herbeigezogene Plagiatsanschuldigung souverän und mit straffem Lidstrich versehen souverän umschiffen. Crazy Lixx bieten auf dem Band-Zweitling "New Religion" nicht nur alles, was das langsam aber sicher alternde Poser-Herz begehrt, sondern würzen ihre stadionrocktechnische, kalifornischer-nicht-klingen-könnende, akustische Machtdemonstration mit einer mächtigen Prise Def Leppard-Bombast – im Speziellen denke ich dabei an die massiven, voluminösen Background-Vocals – und kreieren dabei einen Bastard der Partyrock-Geschichte, der es mehr als nur in sich hat.

Das selbst gesteckte Ziel der Mitglieder der „New Wave Of Swedish Sleaze“ (neben Crashdiet, Hardcore Superstar, Gemini Five, Babylon Bombs und Vains Of Jenna) für "New Religion" lautete, mit den neuen Songs wörtlich „die Scheiße“ aus dem 2007er Debütalbum "Loud Minority" „heraus zu prügeln“. Dies ist definitiv zu 100% gelungenen. Denn mit Ohrwurm-Vorschlaghämmern wie "Rock And A Hard Place", "My Medicine" oder auch "21 ‘Til I Die" wird das ohne Zweifel auch schon gute Vorgänger-Album „grün und blau“ geschlagen, zu Brei geknüppelt, förmlich pulverisiert.

Um von dieser martialischen Ausdrucksweise wieder ein wenig Abstand zu gewinnen, bietet sich doch die Erwähnung der hörenswerten Power Ballade "What Of Our Love" an, die alle klassischen Trademarks aufweist, um jedem noch so verführungsresistenten weiblichen Groupie das Höschen gen Boden gleiten zu lassen. Todsicher.

Die hervorragende Gitarrenarbeit von Neo-Sixstringer Andy Dawson, der den zu Hardcore Superstar transferierten Vic Zino mehr als ebenbürtig zu ersetzen vermag, und die vorbildliche, grandiose Produktion runden diesen eh schon sensationellen Silberling noch gebührend ab.

Wenn mich ein Album dazu bringen kann, meinen alten Klampfen im Keller wieder mal einen Besuch abzustatten und eine mächtige Grätsche auf der imaginären Donington-Monsters Of Rock-Bühne meiner Fantasie einzunehmen, ist das Qualitätsbeweis genug und sollte jedem als Kaufempfehlung genügen.

Crazy Lixx rocken wie die Sau, reißen mit und gute Laune versprüht "New Religion" sowieso.

Hier noch zwei Kostproben dieses grandiosen Machwerks…



Trackliste
  1. Rock And A Hard Place
  2. My Medicine
  3. 21 'Til I Die
  4. Blame It On Love
  5. Road To Babylon
  6. Children Of The Cross
  1. The Witching Hour
  2. Lock Up Your Daughter
  3. She's Mine
  4. What Of Our Love
  5. Desert Bloom
  6. Voodoo Woman
Mehr von Crazy Lixx
Aries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of LifeAstral Doors - The End Of It AllCemetery Skyline - Nordic GothicBattlesword - (XX)V - Of Tales and TragediesSabire - Jätt
© DarkScene Metal Magazin