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7.0
Irgendwie wurden High On Fire von manchen Kollegen als das nächste große Ding im Schatten von Rock Dinos wie Black Sabbath oder Motörhead angekündigt und im Grunde ist die Kernaussage davon ja nicht ganz falsch. Am sechsten Album rockt und rotzt sich die Truppe in teils leicht psychedelischer Stoner Manier durch ihre durchwegs frustrierten Songs, die allesamt den übermächtigen Schatten ihrer Helden merken lassen und obendrein trotz aller Retro Anleihen eine deutliche Metal Kante auffahren ohne ihren furztrockenen Charme zu schmälern. Der Querverweis zur letzten Mastodon Scheibe bleibt dabei ebenso wenig aus, wie die Nähe zu Cathedral aber auch frustrierten Kollegen namens Down oder Kayser. Dabei gehen High On Fire trotz ihrer Slayer-like Gitarrenwatschn staubtrocken und auf die Basis des Rock N Roll reduziert zu Werke. Hier wird nix aufgeschnörkelt und protzige Aufnahmetechnologien liegen den drei Jungs ebenso fern wie schmeichelnde Melodien.
Viel eher fühlt man sich an Black Sabbath oder Motörhead auf Phil Anselmo Frust-Trip erinnert. Hier regiert good old doctor rock gewürzt mit einer gitarrentechnischen Härtekante des harten Stoner Sounds und Metal und spätestens bei Nummern wie dem sehr angepissten Titelsong, einem coolen "Frost Hammer", dem geilen "Turk" oder dem psychedelischen "Holy Flames Of The Firesplitter" wird "Snakes For The Divine" so ziemlich jeder Rock und Metal Fan aller Altersklassen gut finden und die 100%ige Headbanging-Kompatibilität eines unscheinbar charmanten Albums entdecken. Das ganz große Dings werden High On Fire mit einem guten, verdammt dreckigen und ziemlich angepissten Stück Musik wie "Snakes For The Divine" aber dennoch nicht… Trackliste
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Reviews
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